Macsofa

Eine ältere externe HD, angeschlossen per Firewire, wird gar nicht oder erst nach ein paar Minuten gemountet. Danach kommt es gelegentlich vor, dass ihr Inhalt nicht angezeigt wird und ihr Abmelden den Finder abstürzen lässt, der dann selbst nach seinem zwangsweise Beenden über cmd + alt + esc nicht mehr neu starten mag.

Per USB wird die HD zwar gemountet, aber nach ein paar Minuten verschwindet das HD-Icon sang- und klanglos vom Schreibtisch.

Die Festplattengeräusche sind normal.

Frage an die Gelehrten: Ist die Festplatte am Ende oder nur das Gehäuse?

Ist das Ausschlussverfahren hardwaretechnisch anwendbar?

Ein Leergehäuse zum Testen hab ich hier leider nicht.

Und einen anderen Anschluß um die HDD daran zu testen auch nicht?

Du meinst das Testen der ausgebauten HD? Dazu fehlt mir ein passendes Adapter-Kabel. Zur Not könnte ich sie aber vom Schrauber vor Ort testen lassen, falls ich hier nicht weiterkomme.

Hast du vielleicht ein zweites Firewirekabel zum testen?

Ja, mit anderen Firewire- und auch USB-Kabeln habe ich es schon versucht – leider erfolglos.
Am Rechner sind Firewire-Port und USB-Ports intakt, da andere Firewire- und USB-Geräte daran problemlos laufen.

Vor Jahren hatte ich mit einem Playades Gehäuse ähnliche Symptome, ein kleiner Kondensator auf der Elektronik hatte ein Temperaturproblem. Dadurch verschwand nach einiger Zeit das HD-Icon sang- und klanglos vom Schreibtisch.
Erster Test das Gerät im Kühlschrank kühlen half die Zeit bis zum Ausfall deutlich zu verlängern.
Mit Kältespray bin ich dann später der Ursache näher gekommen.

Könnte es auch andersrum sein? Hier im Büro hat es derzeit 10 Grad. Ich hol mal einen Föhn für die Platte.

Die meisten Hersteller geben eine minimale Betriebstemperatur von 0 °C an.
10 °C stellen also mit Sicherheit kein Problem dar.

Yep. Entsprechend konnte auch die muggelige Föhn-Luft das Abmelden der HD eben nicht verhindern.

Nach dem Ausblasen des Gehäuses funktioniert die HD wieder.
Weiß der Teufel, warum und wie lange.

Ergänzung, falls Bridge-Probleme auftauchen

Vor etwa 10 bis 11 Jahren wurde auf dem alten Sofa ein ähnliches Thema diskutiert. Bei RaidSonic-Gehäusen war oft die Bridge defekt. RaidSonic sandte Ersatz-Bridges. Eine Empfehlung auf dem Sofa war wohl, Gehäuse mit Oxfort-Bridge zu nehmen.

Damals bestellte ich beim Fuchs Pleiades-Gehäuse bzw. deren Nachfolger.

Bei dem „größten südamerikanischem Fluss“ und picclick / der Bucht steht derzeit einiges an Gebrauchtgehäusen – meist aber als „nicht lieferbar“.

Hier ist es tatsächlich ein Pleiades-Gehäuse mit einem Oxford-Chipsatz von DSP Memory. Leider verkauft man dort heute nur noch Speicherkarten – aus Frust über die gesunkene HD-Qualität, wie der Geschäftsführer mal sagte.

Macmacfriend hat geschrieben: ↑Mi 28. Dez 2022, 17:55 Nach dem Ausblasen des Gehäuses funktioniert die HD wieder.
Weiß der Teufel, warum und wie lange.

Könnte sich also um ein Temperaturproblem gehandelt. haben.

Sooo staubig war es darin nicht. *hust* Auch traten die Probleme bereits beim Start oder spätestens innerhalb der kommenden fünf Minuten auf. Hitze bzw. Kälte dürften also keine Rolle gespielt haben. Auch die Raumtemperatur war mit 10 – 20 °C im grünen Bereich.

Nach dem Ausblasen hatte ich auch an den Kabelanschlüssen sowie am Ein-/Ausschalter herumgefrickelt. Darum tippe ich inzwischen eher, dass es ein Kontaktproblem war.

Wirklich alt ist die HD übrigens nicht: Obwohl bereits 2009 gekauft, lief sie seitdem nur rund 180 Stunden (14 Jahre x 52 Wochen x 15 min je Backup).

Kontaktprobleme kenne ich an meinen FireWire Pleiades-Gehäuse nicht.
Bei USB Buchsen schon eher.
Kommt scheinbar auch auf die verwendeten Kabel und wie oft man den Stecker rein/raus steckt an.
Die 180 Betriebsstunden sind natürlich nicht viel. Machmal steckt der Teufel auch im Detail, ich meine in der Elektronik.
Schön dass es wieder läuft und hoffentlich noch lange Zeit.

Wieviel Verbraucher hast du denn am Rechner hängen?

Die können es nicht sein. Bei Tests hatte ich alle Geräte vom Mac getrennt.