Macsofa

Meine beiden HDD's (500 GB und 1 TB) werden ver-eBuchtet, aber das sichere Löschen dauert eine Ewigkeit.

Gibt es eine SW, die das schneller erledigen kann?

Merci, CC

Akkuschrauber mit 10mm Bohrer funktioniert sicher und schneller. Aber du fragtest ja nach Software, da ist mir keine bekannt. Beschreiben mit sinnlosen Daten dauert nun mal, da kannst du nur warten.

Na, wenn's denn sein muss ...

Einfaches Überschreiben reicht.
Der Rest hängt wohl von der Geschwindigkeit der HDDs und der Verbindung dahin ab und hat nichts mit der verwendeten Software zu tun ...

Es geht in erster Linie darum, die Daten nicht wieder herstellen zu können. Man weiß ja nicht, in welche Hände diese Platten fallen.

CleverClover hat geschrieben: ↑So 30. Okt 2022, 09:01 Gibt es eine SW, die das schneller erledigen kann?

Nein. Zum sicheren Löschen einer Festplatte (die danach noch funktionieren soll) muss diese komplett mit Nullen überschrieben werden. Je nach Sicherheitsstandard mehrfach. Und das dauert eben so lange wie es dauert. Das kann man nicht beschleunigen, da die maximale Schreibgeschwindigkeit einer Festplatte nunmal aus physikalischen Gründen fix vorgegeben ist.

btw: Es gibt aber eine SW zur sicheren Vermeidung des Deppenapastrophs: die Rechtschreibkorrektur

Stromer hat geschrieben: ↑So 30. Okt 2022, 09:24 ... Deppenapastrophs: die Rechtschreibkorrektur

*leisekicher*

kaulebeen hat geschrieben: ↑So 30. Okt 2022, 09:08 Akkuschrauber mit 10mm Bohrer funktioniert sicher und schneller. Aber du fragtest ja nach Software, da ist mir keine bekannt. Beschreiben mit sinnlosen Daten dauert nun mal, da kannst du nur warten.

Geht ein Vorschlaghammer unter „Soft“ware?
Ich vermute aber, dass es da nix gibt was es beschleunigen könnte. Das x-mal Überschreiben aller Blöcke der HD braucht seine Zeit. So rein vom Vorgang her kann Software da kaum was rausholen.

3 Durchgänge brauchen zwischen 7 und 8 Std. Das müßte eigentlich reichen.

7 Durchgänge vielleicht mehr als das Doppelte?

CleverClover hat geschrieben: ↑So 30. Okt 2022, 09:14 Es geht in erster Linie darum, die Daten nicht wieder herstellen zu können. Man weiß ja nicht, in welche Hände diese Platten fallen.

Wenn du nicht gerade fürchtest, dass die CIA daran interessiert ist, deine Festplatte zu kaufen und deren Geheimnisse zu entschlüsseln, reicht ein einfaches Überschreiben. Dann kommt kein Privatuser mit Feld-, Wald- und Wiesentools mehr an deine Daten.

Und wenn die CIA tatsächlich an deinen Daten Interesse hat – dann hat sie die vermutlich schon längst ausgelesen. Aus der Ferne und ohne sich die Mühe zu machen, die Festplatten zu ersteigern.

Dann muss die CIA aber über magische Kräfte verfügen, denn meine FP's sind meistens entstöpselt.

Trotzdem - im Zuge der wuchernden Cyberkriminalität kann mann nicht vorsichtig genug sein. Nachher heißt's ja immer: "Ich hab's ja nicht gxewusst" und gibt sich das unschuldig-unwissende Lamm.

Klar, wen interessiert schon so ein Niemand wie mich ...

CleverClover hat geschrieben: ↑So 30. Okt 2022, 14:58 Dann muss die CIA aber über magische Kräfte verfügen, denn meine FP's sind meistens entstöpselt.

Bald kommt auch wieder der freundliche Zählerableser ins Haus ...

Zählerableserin bei meiner Vermieterin

Obacht, die Vermieterin heißt in Wirklichkeit Ludmilla Sokolow und trägt im Treppenhaus außer ihrer Nasenwarze immer eine alte AK-47 unter der Blümchenschürze.

Du liest zuviel UA-Krieg-Nachrichten.

Definitiv!

Sachichdoch

CleverClover hat geschrieben: ↑So 30. Okt 2022, 14:58 Dann muss die CIA aber über magische Kräfte verfügen, denn meine FP's sind meistens entstöpselt.

Eben: Meistens.

CleverClover hat geschrieben: ↑So 30. Okt 2022, 14:58 Klar, wen interessiert schon so ein Niemand wie mich ...

Nein, das ist der falsche Denkansatz. Damit hat sich schon so mancher fälschlicherweise in Sicherheit gewähnt.
Richtiger ist eigentlich: Höchstwahrscheinlich wird nicht einmal die CIA deine einfach überschriebenen Daten wiederherstellen können, siehe Overwriting Hard Drive Data: The Great Wiping Controversy.

Da das Lesen dieses Textes (ausreichende Englischkenntnisse vorausgesetzt) nimmt weniger Zeit in Anspruch als dreimaliges Überschreiben. Klar: Letzteres kannst du ja auch machen lassen, während du schläfst, also ist das Lesen letztendlich doch zeitintensiver. Also mach es, wenn du Spaß daran hast.

Du kannst aber auch um Mitternacht fünf Minuten lang nackt um deine Festplatten tanzen und dabei »Ugga, ugga, taschacka bumm« singen. Geht noch schneller und bringt letztendlich genau so viel wie mehrfaches Überschreiben.

Der Text stammt aus 2008 und ist nur für Insider gedacht. Mein Englisch ist gut genug für politische und philosophische Debatten aber nicht für so etwas. Und in 14 Jahren hat sich imho eine ganze Menge in puncto (Spy-)Software getan.

In der dunkeln Horizontalen erzähle ich mir Gute-Nacht-Gruselgeschichten (Schäfchen zählen ist zu langweilig) mit dem Effekt, dass mich sogleich der Schlaf übermannt. "Tschaka tschaka bum bumm" beraubt - wegen aufgeputschten Kreislaufes - mich meines wohlverdienten Schnorchelns.

CleverClover hat geschrieben: ↑So 30. Okt 2022, 15:47 Der Text stammt aus 2008 und ist nur für Insider gedacht. Mein Englisch ist gut genug für politische und philosophische Debatten aber nicht für so etwas.

Hab gerade gesehen: Eine kurze Zusammenfassung auf Deutsch gab es damals auch bei Heise.

CleverClover hat geschrieben: ↑So 30. Okt 2022, 15:47Und in 14 Jahren hat sich imho eine ganze Menge in puncto (Spy-)Software getan.

Sicher.
Aber wenn da einfach nichts mehr da ist, aus dem sich irgendetwas Sinnvolles rekonstruieren lassen könnte, nützt auch die beste Software nix.

Na ja, egal. Wenn es dir ein gutes Gefühl gibt, kannst du natürlich mehrfach überschreiben lassen. Richtet außer der verschenkten Zeit ja keinen Schaden an, und wie oben schon gesagt, kann man das dann so legen, dass man wenigstens keinen persönlichen Zeitverlust hat.