Mit Monterey keine Verbindung zum Synology

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Macci
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#41

Beitrag von Macci »

Das TM-Volume (und erst recht ein Sparse-Image, in dem das liegt) ist nichts, worauf man mit dem Finder zugreifen sollte. Dazu ist es nicht gedacht.
Darin enthalten ist eine kompliziert verschachtelte Struktur von Dateien und Verlinkungen auf verschiedenen Ebenen, die natürlich über das Netzwerk noch extrem länger als bei Direktanbindung braucht, um überhaupt gelesen werden zu können.
Wenn dann noch der ohnehin schwächelnde Finder diese ganzen Verknüpfungen auflösen soll (was er muss, um das Volume anzuzeigen), dann sorgt das natürlich dafür, dass er zumindest einfriert. Möglicherweise hättest du morgen früh ein Fenster mit der obersten Ebene des Volumes, wenn du ihn machen ließest. :roll:

Warum nutzt du TM nicht so, wie es gedacht ist: als einfache Möglichkeit, inkrementelle Backups auf ein externes Medium zu machen?
Netzwerkfähigkleit und erst recht die Nutzung von propietären Dateisystemen auf einem NAS sind eben nicht wirklich von Apple vorgesehen und dementsprechend schlecht unterstützt.

Zugriff auf das TM-Backup sollte man möglichst nur über TM versuchen. Das ist auch bei anderer Backup-Software so, die mit entsprechenden Routinen arbeitet und keinen 1:1-Klon erzeugt.

Such dir eine Software, die das, was du dir wünschst zuverlässig macht. Kandidaten wurden hier schon genannt.
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HJD
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#42

Beitrag von HJD »

Warum ich darauf zugreifen wollte, hatte den Grund, dass ich einfach nur per apfel i die Informationen sehen wollte. Ich dachte, da könnte ich vielleicht bei den Rechten ein Problem ausmachen. Der Zugriff aufs Sparsebundle wird aber im Toubleshooting bei TM-Problemen empfohlen um es zu reparieren. Das geht wohl. Da wird aber nicht davon berichtet, dass der Finder damit überfordert sein könnte. Das sollte sich ganz einfach öffnen lassen wie andere Dateien und dann die Unterordner anzeigen. Ein einfacher Klick (wie ich ihn machte) auf das bundle markiert es ja nur und öffnet es noch nicht. Da sollte der Finder also erst recht nicht abschmieren. Tut er aber reproduzierbar und startet danach auch nicht wieder neu. Es muss der Rechner neu gestartet werden. Da ist also etwas massig faul in der Bude.

Time Machine auf NAS im Netzwerk ist eigentlich bislang kein Problem gewesen.
Der iMac machte es, das Mackbook macht es auch, und zwar anstandslos. Selbst wenn ich mit dem MacBook Monate lang kein backup gemacht habe weil nicht nötig. Aber die beiden Rechner liefen, bzw. laufen ja auch auf High Sierra, nicht Monterey.

Diese massiven Probleme kamen erst mit dem M1 und Monterey. Und seit dem weiß ich jetzt auch, dass die gerade mit diesen Maschinen häufiger vorkommen sollen. Es liegt also nicht am falschen Gebrauch von Time Machine, sondern daran, dass Apple irgendwann im OS was geändert hat. Der Verdacht, der immer wieder geäußert wird, ist die Umstellung des Dateisystems.

Ich habe jetzt die TimeMachine.plist in der oberen Library gelöscht, den Rechner neu gestartet und sie nochmal gelöscht. Und prompt macht TM gleich beim ersten Anstoß ein Backup und findet auch die vorherigen wieder.

Das stinkt doch zum Himmel.
„Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“

Albert Einstein
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macfux
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#43

Beitrag von macfux »

Ich weiss nicht, was du anstellst, aber bei mir läuft das seit Jahren völlig problemlos.
Ich fummel allerdings nicht dauernd in den Backups rum, sondern lass es einfach laufen und ich habe auch keine Fragmente von inkompatibler Software/Extentions/Frameworks und sonstigen Datenschrott auf der Kiste am laufen.
Bei der Umstellung auf meinen M1 wurde ich gefragt, ob ich das Backup übernehmen will.
- Das wars

Vielleicht hilft folgendes: (Bitte genau einhalten)
Du löscht das alte Backup oder machst auf dem Synology einen neuen Backup-Ordner uns gibst ihn frei.
Anschliessend verbindest du dich mit dem Synology und holst das neue Backup-Laufwerk auf den Schreibtisch
Dann gehst du in die TM-Einstellungen und legst ein neues TM-Backup an und wählst das neu erstelle Backup-Laufwerk an.
- Du wirst nochmal nach Name/Passwort gefragt
Danach kannst du festlegen, dass damit das alte Sicherungsziel ersetzt werden soll.
- Das machst du bitte.
Freigabe runter vom Schreibtisch und das Backup entweder händisch anschieben, oder die 120 Sekunden warten bis er von alleine anfängt.

P.S.
Auf dem Synology läuft DSM 7.xxx ??
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HJD
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#44

Beitrag von HJD »

Ja, klar, da läuft die aktuelle Software.
Ich fummel aber ja auch nicht dauernd an den Backups rum und Schrott habe ich auch keinen mehr auf dem Rechner. Nebenbei – wenn das ein Problem wäre, sollte Apple keine Migration anbieten.

Aber ich mache das mal, wie von Dir vorgeschlagen. Wenn das nix wird, komm ich vorbei. :schimpf:
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macfux
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#45

Beitrag von macfux »

Rufen sie nicht an, wir rufen sie an… :D
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HJD
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#46

Beitrag von HJD »

Isch weiß wo Deine Haus wohnt ...
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HJD
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#47

Beitrag von HJD »

Same same.

Erstes Backup lief direkt, nachdem ich alles exakt so gemacht habe, wie Du es beschrieben hast, problemlos durch.
Automatische Datensicherung oder manuelles Anstoßen danach wie gehabt: Backup vorbereiten, und Schluss. Hört einfach irgendwann auf.
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HJD
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#48

Beitrag von HJD »

Ich komme einfach nicht dahinter, was hier faul ist.

Drei Tage konnte ich nun automatisch oder manuell Backups machen (lassen). Dachte schon, die Sache hat sich geklärt. Gestern, am 4. Tag – wieder Sense. Time Machine sucht, bereitet vor – und stoppt.

Verbindung zum Synology nicht möglich. Weder über die Fritzbox noch über den Synology Assistant. Das Synology wird zwar in Fritzbox und Assistant erkannt und angezeigt, aber eine Verbindung zur Bedienoberfläche kommt nicht zustande. Kommt sie dennoch mal zustande, ist die Verbindung fehlerhaft. Ich kann in der Bedienoberfläche zwar was anklicken, aber es passiert nichts.

Ich habe das komplette Netzwerk neu aufgesetzt, angefangen bei der Fritzbox. Auf Werkseinstellungen zurück gesetzt, alles neu eingerichtet.
Im Mac habe ich ebenfalls die Netzwerkeinstellungen gelöscht und alles neu eingerichtet.
Das Switch habe ich zurück gesetzt und komplett neu eingerichtet.
Am Synology habe ich die Netzwerkeinstellungen zurückgesetzt und neu eingerichtet.

Am Switch hängen zwei Synology, das DS415+ für den Mac Studio und ein DS114 fürs Mac Book (High Sierra).

Habe gestern das MacBook nach Monaten! mal wieder gebackupt. Lief ohne jedes Problem durch. War ja seinerzeit auch mit dem iMac so. Da konnte ich auch nach Wochen oder Monaten ein Backup machen. Die Theorie, es würden sich Probleme daraus ergeben, dass man nicht regelmäßig Backups macht, kann ich also nicht nachvollziehen. Das einzige Problem, das sich daraus ergibt, ist das, dass ein Backup dann eben etwas länger dauert.

Nachdem es gestern gelungen ist, wieder auf die Bedienoberfläche des 415+ zu gelangen (übers MacBook), habe ich auch da alle Einstellungen nochmal überprüft und mit dem 114er abgeglichen. Beide Synology sind identisch eingerichtet, mit Ausnahme der gerätespezifischen kleinen Unterschiede.

MacBook und MacStudio sind über das gleiche Switch (Zyxel) mit den Synos verbunden.
Ich habe auch alle Kabel überprüft und ausgetauscht. Es sind Cat6 und Cat7 Kabel.
Alles Neueinrichten und Austauschen bringt aber keine Lösung.

Was ich auch äußerst irritierend finde, ist das Phänomen, dass das vom MacStudio auf das DS415+ geschriebene Sparsebundle dem MacStudio Probleme zu bereiten scheint. Klicke ich dieses Sparsebundle nur einfach (also nicht doppelt!) an, friert direkt der Finder ein und lässt sich meist auch nicht mehr starten. Der Rechner muss dann am Einschaltknopf ausgeschaltet und neu gestartet werden.

Klicke ich das gleiche Sparsebundle vom MacBook aus an, kann ich es sogar öffnen, den Paketinhalt einsehen und auch Dateien löschen.

Warum genügt ein einfacher Klick am MacStudio mit Monterey um den Rechner unbrauchbar zu machen?
Und warum bereitet es dem MacBook mit High Sierra keinerlei Probleme?

Was macht der Mac Studio beim Schreiben der Backups, dass das eigene Sparsebundle praktisch wie ein Killer wirkt, wenn man es (nur einfach) anklickt?

Ich hege also den Verdacht, dass der MacStudio beim Schreiben der Backups irgend etwas falsch macht und anschließend die eigenen Sparsebundle entweder nicht erkennt oder nicht richtig damit umzugehen weiß.
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Kartoffel
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#49

Beitrag von Kartoffel »

HJD hat geschrieben: So 30. Okt 2022, 22:16 Genau. Ich habe keine Ahnung, warum der Mac keine Verbindung per smb aufbauen wollte.
Nach etlichem Rumprobieren, Neuaufsetzen usw. stelle ich fest, dass die dumme Kiste, bzw. dieses dumme System eine sichere und dauerhafte Verbindung immer nur per WLan herstellt, aber nicht übers Kabel-Netzwerk. Weil aber die Kabel-Verbindung zumindest seitens der Hardware in Ordnung war, habe ich auf Fehler im Übertragungsprotokoll getippt und anschließend in der Synology auf afp umgestellt. Und da funktionierte es plötzlich auch per Kabel. Warum smb per WLan automatisch funktionierte, per Kabel-Netzwerk aber nicht, bleibt mir ein Rätsel.
Leider liefern die Typen von Apple dem Nutzer viel zu wenige Einfriffsmöglichkeiten ums solche Dinge prüfen und steuern zu können.
Interessant. Ist die Synology (auch) per WLAN verbunden? Dann schalte das WLAN am NAS aus.

Bei meinem NAS muss man im SMB Dienst aktiv die "Apple SMB2/3-Protokoll-Erweiterungen" aktivieren. Und in den jeweiligen Freigaben gibt es, ebenfalls in den erweiterten Optionen, einen Schalter für "Time Machine", der ggf. aktiviert werden muss. Vielleicht gibt es diese Optionen auch bei Sinologie (tolle Autokorrektur..!)?
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HJD
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#50

Beitrag von HJD »

Die Synology ist über ein Switch mit der Fritzbox verbunden. Die Syn selbst hat kein WLan.

Der Rechner hat also über die Fritzbox per WLan Verbindung zur Synology hergestellt.

Im DSM der Synology war alles exakt so eingerichtet, wie es laut Synology sein soll um mittels Time Machine ein Backup schreiben zu können, also auch die Auswahl von SMB, TM-Ordner usw. in den erweiterten Optionen. So war es ja auch vor dem Wechsel vom iMac zum Mac Studio. Hatte aber nach etlichen Fehlversuchen auch alles nochmal neu eingerichtet.

Das erste Backup nach Neueinrichtung hat ja dann auch immer funktioniert, weitere Backups eher nicht. Da konnte immer wieder keine Verbindung hergestellt werden.

Wie gesagt – es ist mir unerklärlich, warum der Mac per WLAn die Verbindung problemlos gefunden und Backups geschrieben hat, und dies mittels Kabel-Verbindung nicht über smb tun wollte.
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