Macsofa

Wenn Begehrlichkeiten keine Ruhe geben:

Lohnt sich diese teure Anschaffung eines iP12 mini überhaupt?

Was ist merklich besser als beim iP6s?

Wie ist die Kamera im Vergleich zum iP6s? - das ist für mich ein entscheidendes Kriterium.

Danke, CC

Ich kann nur vom Wechsel iPhone SE (2016) zu iPhone 12mini berichten.
Die Kamera ist um einiges besser, besonders bei schlechten Lichtverhältnissen. Das heißt, den Unterschied bemerke sogar ich
Ansonsten ist alles etwas fluffiger in der Bedienung, man merkt den schnelleren Prozessor, Speicher etc.

Einen Haken hat das iP12 mini: keine 3,5mm Kopfhörerbuchse mehr.

Dafür gibt es einen winzigen Adapter.

CleverClover hat geschrieben: ↑Mi 20. Jul 2022, 08:15 Einen Haken hat das iP12 mini: keine 3,5mm Kopfhörerbuchse mehr.

Ich habe seit dem iPhone 4 keine Verwendung mehr für den Anschluss gehabt
Bluetooth für die Ohrstöpsel bzw. den Brüllwürfel, Wireless CarPlay im Auto. Vor Wireless CarPlay konnten meine Autoradios mit dem 30poligen Dockconnector bzw Lightning umgehen.
Ansonsten gibt es, wie Alf schon schrieb, Adapter von Lightning zu Klinke, manche sogar mit zusätzlicher Lightningbuchse, falls man unterwegs laden muss. Das übrigens mache ich auch nur selten per Kabel, meist liegt das iPhone auf dem Ladepad.

Nachfrage:

Das iPhone 12 mini hat immer noch eine Lightning-Buchse?

Ja, mir ist aus den letzten Jahren kein IPhone bekannt, welches einen anderen Anschluss hat

Ich seh's gerade bei MacTracker. Und auch, dass die USB-C-Buchse nicht in allen iPads Standard ist, wie ich es irrtümlicherweise für alle iOS-Geräte ab 2019 angenommen habe.

Möglicherweise kommt USB C mit dem iPhone 14…

Also dein momentanes iP6s wirst du nach momentanem Stand im Herbst nicht auf iOS16 aktualisieren können. Nur so als Punkt, der für das 12 mini sprechen würde.

Danke für den Hinweis. Aber ob ich einen Unterschied zwischen iOS 15 und 16 in der Leistung etc. merken würde, wage ich zu bezweifeln.

Leistung war bei mir noch nie das ausschlagende Argument (bin ja auch nur Liebhaber), aber wenn ich was anschaffe, nehme ich immer das Neueste bzw. das am besten zu mir Passende, um den möglichst längsten Nutzwert zu erhalten.

Das iPhone 6s zeigt schon bei leicht schummerigen Lichtverhältnissen die Grenzen seiner Fotoqualität auf. Meine Olympus System Kamera nutzte ich aber immer weniger. Eine bessere Smartphone-Kamera wäre erheblich praktischer - aber nur deswegen an die 500 Euronen für ein Gebrauchtteil auszugeben?

Was für ein Schmodder in der Lightning-Buchse!

Der wird mit USB-C nicht weniger.
Aber zurück zum Thema: auch das 12mini kann herzzerreißenden Pixelbrei erstellen, wenn das Licht knapp wird. Für den Preis kriegt man richtige Kameras, die wesentlich besser sind, als die im iPhone verbaute.

das mag sein, aber mit dieser Kamera kannste nicht telefonieren, etc.

Ich kann mir vorstellen, dass für "Gelegenheitsknispser" so ein iPhone 80% der gewünschten Aufnahmen abdeckt, und es stimmt ja, willste schnell jemandem ein Foto senden, bei dem es zunächst nicht auf Qualität ankommt, dann reicht das auch.

Viele sehen zb Bildteile, oder andersrum Bildfehler, auf die du Wert legst nicht Mal; man könnte es beinahe als Ironie bezeichnen, dass die hohen Summen, welche in Entwicklung von solchen Minicams - als nice to have - investiert wurden und in der Unendlichschlaufe der Wiederholung - die Fotos im inet werden immer ähnlicher, und darum müssen halt ein paar freaks diese wow oder jenes ahhh andrerweitig herzaubern - zu einer Verflachung und Profanisierung von Fotografie führten

Wenn aber jemand seine OM zuhause lässt, hat das Gewichtsgründe. Es gibt für 500 Öre gute Kompaktkameras (noch). Und CC sieht ja den Unterschied. Klar ist die Kamera vom 12 mini wesentlich besser, als die vom 6S. Aber sie löst nicht das Grundproblem, dass Handycams Probleme mit Lichtmangel haben.
Mein Beispiel zeigt doch, dass die AI alles versucht hat, um zu einem guten Ergebnis zu kommen. Was sie nicht kann: physikalische Grenzen beseitigen. Dazu braucht es Platz im Gehäuse (Sensorgröße, Optik usw.)

Macci hat geschrieben: ↑Di 23. Aug 2022, 21:14 Wenn aber jemand seine OM zuhause lässt, hat das Gewichtsgründe. ...

Nicht nur, es ist Bequemlichkeit - von der Fotografie her gesehen, du drückst ab, und das phone wird es schon irgendwie richten.
"you press the button - we do the rest.." Die purste Form von Knipsen.

Bei den physikalische Grenzen bin ich mit dir einverstanden, ich mag ja die Zeissscherben gerade deshalb, da sie Farben und Zwischentöne bringen, wie sie kein, mit noch so vielen Computerstunden gerechnetes generisches Objektiv darstellen kann, da zu viel Birchermüsli. Und zb Schneckengänge aus Metall hat, die auch nach Tausenden von Verschiebungen = Scharfstellungen nicht lottern, wie die Plastikdingens... und dabei dabei butterweich sind.

Es ist wie mit den Musikboxen, wer hat denn heute noch ne Stereonalage, mit den meterhohen Boxentürmen, wenn die Blauzahnböxchen die abgespeckten mp3, na ja fast alle, so lala rüberbringen?

Vor Jahren wurden in Berlin Ostbahnhof großformatige Werbebilder von einem iPh6s gezeigt, als es gerade herauskam. Beeindruckt von der Qualität kaufte ich mir später dieses Gerät dann als gebraucht.

Wie mir später immer klarer wurde, ist die Kamera im iPhone nur für normale Lichtverhältnisse gedacht. Der Versuch, mal nachts unsere Straßenlaterne zu knipsen, lieferte ein ähnliches Ergebnis wie das obige Foto von Macci.

Womit natürlich sich die Frage nach der Anschaffung eines iPh12mini erledigt hat, zumal zwei Linsen für meine Belange überflüssig sind.

Die iPhone-Kamera bleibt letztlich das, was sie ist: eine Knipse.

Wird das SE1 eigentlich auch aus iOS16 rausfallen?