Macsofa

MACaerer hat geschrieben: ↑Mo 20. Jun 2022, 16:57 Zurück zum Thema. Die Internetverbindung wird normalerweise in den frühen Morgenstunden seitens des Providers gekappt und und mit einer geänderten IP neu aufgebaut.

Dann habe ich wohl einen un-normalen Vertrag, allerdings bei der ansonsten ziemlich normalen Telekom…
Ich hatte schon über einen Monat ein und dieselbe IP-Adresse. Hab noch nie genau genug darauf geachtet, um festzustellen, wann und wie oft die sich ändert, aber definitiv nicht jede Nacht.

MACaerer hat geschrieben: ↑Mo 20. Jun 2022, 16:57das könnte dann bei der Wieder-Inbetriebnahme des Routers zu Verbindungsproblemen führen.

Das wag ich aber ernsthaft zu bezweifeln.
So schlecht kann kein Provider sein, dass es zu einem Problem wird, wenn ein Gerät zeitweilig vom Netz getrennt ist und sich dann wieder meldet.

Bei einem IP-basierten Telefonanschluss sollte man allerdings bedenken, dass bei ausgeschaltetem Router auch der Notruf nicht funktioniert, und in so einer Situation ist es dann natürlich auch ungünstig, warten zu müssen, bis er wieder hochgefahren und einsatzbereit ist.

Stromer hat geschrieben: ↑Mo 20. Jun 2022, 06:52 Wenn er den Router ausschaltet, ist der Strombedarf des Routers doch Null?

Also ich kenne nur Router mit Steckernetzteil - und ich befürchte, dass diese trotzdem einen "Leerlauf-Verbrauch" haben. Was sagt der Fachmann dazu?

espresso hat geschrieben: ↑Mo 20. Jun 2022, 17:16

MACaerer hat geschrieben: ↑Mo 20. Jun 2022, 16:57 Zurück zum Thema. Die Internetverbindung wird normalerweise in den frühen Morgenstunden seitens des Providers gekappt und und mit einer geänderten IP neu aufgebaut. Wenn der Router aus ist geht das natürlich nicht und das könnte dann bei der Wieder-Inbetriebnahme des Routers zu Verbindungsproblemen führen. Also besser lassen.

aber ein Neustart des Routers bzw. des Modems macht doch das selbe wie eine Zwangstrennung des Providers und vergibt eine neu IP an/für den Anschluss. Warum sollte das ein Grund für oder gegen das Ausschalten des Modems/Routers sein?

Ist es auch nicht. Die Zwangstrennung ist netzwerktechnisch ja nichts anderes als ein Router-Neustart. Der Provider "findet" den Router immer anhand der MAC-Adresse wieder und vergibt ihm dann eine neue IP-Adresse.

Für Leute, die ihren Router - aus irgendwelchen Gründen - intelligent an- und ausschalten wollen würde ich folgende Vorgangsweise empfehlen:
Den Route an eine Smart-Home-(Zwischen-)Steckdose hängen und diese mit folgender Automation steuern:
Wenn das letzte Smartphone die Wohnung verlässt: Steckdose aus
Wenn das erste Smartphone die Wohnung wieder betritt: Steckdose ein

Stromer hat geschrieben: ↑Mo 20. Jun 2022, 18:29Ist es auch nicht. Die Zwangstrennung ist netzwerktechnisch ja nichts anderes als ein Router-Neustart. Der Provider "findet" den Router immer anhand der MAC-Adresse wieder und vergibt ihm dann eine neue IP-Adresse.

Das wäre mir neu, dass man nach jedem Kaltstart des Routers eine neue IP bekommt. Heißt aber natürlich nicht, dass mir das bloß noch nicht aufgefallen ist. Ich werde mal darauf achten ob es wirklich so ist.

Wie kann die Steckdose(nleiste) feststellen ob ein Smartphone kommt wenn sie keine Verbindung zum Router hat?

MACaerer hat geschrieben: ↑Mo 20. Jun 2022, 19:16 Das wäre mir neu, dass man nach jedem Kaltstart des Routers eine neue IP bekommt. Heißt aber natürlich nicht, dass mir das bloß noch nicht aufgefallen ist. Ich werde mal darauf achten ob es wirklich so ist.

tut er - aber selbst wenn er das nicht machen würde, was wäre denn der Nachtteil wenn die selbe öffentliche IP wieder vergeben würde? Es soll Menschen geben die zahlen für eine statische IP Adresse viel Geld...

mac-christian hat geschrieben: ↑Mo 20. Jun 2022, 19:17 Wie kann die Steckdose(nleiste) feststellen ob ein Smartphone kommt wenn sie keine Verbindung zum Router hat?

Ich weiß ja nicht, wie das in der Schweiz ist, aber mein iPhone hat Bluetooth.

und deine smarte steckdosenleiste auch?

ach - gerade erst auf deinen link geklickt. aber meinst du die homekit zentrale geht ohne wlan?

Im Dunkeln schon?

Und was hat das WLAN mit dem Router zu tun?

Du hast WLAN ohne Router? Wo kommt das her? Vom Nachbarn?

Der Fehler ist, dass wir hier immer über den Router sprachen (auch ich), aber von meiner Seite her das Modem gemeint war.
Bei mir sind das zwei separate Geräte. Passiert mir öfters, dass ich gedanklich schon ganz woanders bin als dort worüber meine Finger gerade so schreiben...

Ich kann also in der Tat meine eve-Geräte ohne Internetanbindung betreiben. Aber natürlich nur daheim im WLAN (nicht von der Ferne).

Und um deine Frage zu beantworten: Ja, ich hätte auch einen öffentlichen WLAN-Hotspot hier in der Nähe. Den nutze ich aber nicht, da die Signalstärke und -qualität sowie die Sicherheit in dem Netz doch stark zu wünschen übrig lassen.

Bei mir hängt das WLAN an einer Schaltsteckdose und wird immer ausgeschaltet wenn ich nicht daheim bin oder ins Bett gehe. Das Dingt braucht zwar „nur“ 15 W, ich finde das lohnt sich trotzdem. Vielleicht nicht für mich allein aber wenn es alle machen, hat das schon eine Wirkung. Warum soll das 24h durchlaufen wenn ich es maximum 6 Stunden am Tag brauche?

Habt ihr alle kein Festnetztelefon mehr? Das läuft ja nur noch über VoIP und wird mit dem Router gleich mit abgeschaltet. Wenn keiner zu Hause ist (Arbeit, Urlaub etc.) sicher kein Problem, aber nachts lasse ich ihn deswegen an.

Festnetz? Was ist das denn??? Ach, ich erinnere mich, in den frühen Neunzigern hatte ich sowas auch mal. War mir dann aber zu teuer, also hab ich es Mitte der Neunziger abgeschafft.

Festnetz waren die Dinger welche an der Wand hingen und über Wählscheiben verfügten.

mein ehemals Viag Interkom-Vertrag beinhaltet auch noch eine "Festnetznummer" (sog. Home Zone). Zwei, dreimal im Jahr werde ich darüber auch angerufen.

Oh Gott, jetzt fühle ich mich richtig alt:
Ich habe noch einen Festnetzanschluss, und wenn ich zu Hause bin, telefoniere ich zu ca. 95% über eben diesen.

Ich telefoniere zuhause nicht.