Arbeitsumgebung für Notebook mit Win11

[mac-christian]

Dass sie
- bei Mac-Fans© nach Windows fragt
- es "geschäftlich / beruflich" einsetzen will
- dann was gebrauchtes möchte
- und noch ihren Sohn ins Spiel bringt (ist er der IT-Berater? Dann soll er auch die Antworten liefern).

[Macdonald]

Sie hat mir ihr „Leid“ geklagt und ich habe mich angeboten an mir bekannter und bevorzugter Stelle (hier) nachzufragen. Ich weiß, dass einige der Kollegen sich auch mit den „Fenstern“ auskennen. (Es soll sogar welche geben, die sich mit Linux auskennen. )
Sie ist dabei, sich selbstständig zu machen, deshalb finanztechnisch eher etwas vorsichtig.
Der Sohn ist kein IT-Berater sondern mit dem Thema wahrscheinlich noch weniger befasst als ich. Er wäre der „Hardware-Organisator“.


Ich bekomme gerade die Rückmeldung, dass die Geräte nicht duplexfähig sind. Ist da was dran?

[Macci]

Der Scanner ist duplexfähig:

Scan-Modi Einseitig / Duplex, Farbe / Graustufen / Schwarzweiß

Der Drucker nur bedingt:

Beidseitiger Druck
Manuell (mit Treiberunterstützung)

Das ist tatsächlich Frickelei.
Duplex kostet dann natürlich gehörigen Aufpreis:
https://www.hp.com/de-de/shop/product.a ... 19&sel=prn

Da stellt sich die Frage, ob das wirklich dringend benötigt wird.

[MassMover]

Das kannst du doch auch selber auf den Produktseiten nachsehen,, oder?

Der Scanner kann, der HP MFP nicht, weder drucken, noch einziehen.

Ich werfe mal den hier in die Runde:

https://www.druckerchannel.de/device_in ... nk_et_5850

Es ist ein MFP mit wischfester Pigmenttinte, und die ECOTank Tinte von Epson ist von den Druckkosten her mit denen von Laserdruckern vergleichbar. Er kann sowohl doppelseitig einziehen, als auch drucken. Da es kein Laserdrucker mit Tonerstaub ist, braucht er nicht in den Nebenraum verbannt werden. Es wäre daher kein seperates Gerät nur zum Scannen notwendig.

[Macdonald]

Das kannst du doch auch selber auf den Produktseiten nachsehen,, oder?

Ach, ich frag euch viel lieber. Ich habe gerne soziale Kontakte, auch wenn sie virtuell sind …

[Rotweinfreund]

Gandalf empfiehlt Epson auch aus eigener Erfahrung.
Macdonald, hast du schon in diesen Fred reingelesen?
viewtopic.php?t=1679

btw: dem, was der Fux nimmt bzw. in der Auswahl hat würde ich auch sehr vertrauen.

[Atarimaster]

Jetzt muss ich mal fragen: Was ist ein manueller Duplexdruck?

Weil… Papier rausnehmen, umdrehen, wieder einlegen – das konnte man ja schon immer, es muss also etwas anderes gemeint sein.

[Macci]

Nein, genau das ist gemeint. Der Treiber sorgt dann dafür, dass zunächst nur jede zweite Seite gedruckt wird und nach Drehen des Stapels die entsprechenden anderen Seiten.

[Atarimaster]

Okay, wegen der Treibergeschichte korrigiere ich mein »das konnte man ja schon immer« zu:
Das kann ich schon seit den frühen 1990ern mit der Textverarbeitung Papyrus, dafür dann aber auch mit jedem beliebigen Drucker.

[Rotweinfreund]

Das kann ich schon seit den frühen 1990ern mit der Textverarbeitung Papyrus,

Ich verstehe, dass es da inzwischen eine Automatik gibt, aber händisches "Duplex" habe ich schon seit Urteiten beherrscht, denn diese Option im Druckdialog gab es –unter Mac OS jedenfalls– schon immer:

Bild 2023-10-21 um 15.35.37.png

[Atarimaster]

Ich verstehe, dass es da inzwischen eine Automatik gibt, aber händisches "Duplex" habe ich schon seit Urteiten beherrscht, denn diese Option im Druckdialog gab es –unter Mac OS jedenfalls– schon immer

In den 90ern hatte ich noch kein Mac OS, aber Papyrus, deshalb habe ich diese Formulierung gewählt.

[Stromer]

Ich bekomme gerade die Rückmeldung, dass die Geräte nicht duplexfähig sind. Ist da was dran?

Dass der Drucker/Kopierer auch duplexfähig sein muss, stand aber nicht in den Anforderungen an die Hardware in #1.
Deshalb habe ich auch keinen Duplexdrucker empfohlen, da ja auch die Kosten im Rahmen bleiben sollten.

[Macdonald]

Du hast recht, Stromer. Das werde ich bei der Erstellerin des Anforderungsprofils reklamieren. Danke nochmal für deine Hilfe!

[Stromer]

Nichts zu danken, Macdonald.

[mac-christian]

Also mal grundsätzlich, Macdonald:

Der Anforderungskatalog ist ja ziemlich unklar. Weshalb soll der alte Tintenstrahler im Büro stehen bleiben, und dann ein Laserdrucker in den Nebenraum gestellt werden? Der Scanner soll auch am Arbeitsplatz stehen. Da wäre meine Wahl ein MFP mit Tintenstrahldruck (kein Tonerstaub).

Duplex-Scan war gefordert, Duplex-Druck zu Anfang nicht. Falls das jedoch nötig ist: ich habe hier einen Brother MFC-J6930DW, Tintenstrahldruck. Scannen und Drucken bis A3, beides zweiseitig (Duplex). Gibts bestimmt auch mit nur A4. Den könnte man auch ohne Tonerstaub neben den Arbeitsplatz stellen. Farbe oder s/w wurde glaub ich auch nicht definiert. Farblaser sind normalerweise unhandlich und schwer. Und je weniger Geräte irgendwo rumstehen, desto besser. Daher auch meine Empfehlung zu einem MFP.

Den Brother MFC-J5740DW habe ich eben gefunden: Drucken bis A3 (doppelseitig nur A4), Scannen und Kopieren doppelseitig A4. Gemäss Brother-Website 309 CHF. Den "alten" Tintenstrahler kann sie ja immer noch als "Backup" irgendwo hin stellen (oder jemandem im Bekanntenkreis vermachen).

Ich habe keine Aktien bei Brother, andere Hersteller machen bestimmt auch gute Drucker oder MFPs.

Dann wurde nach einer "PDF-Software" gefragt. Rückfrage, was die denn können soll - keine konkrete Antwort. Bemerkung, dass aus Word (und auch LibreOffice) PDF-Dokumente ohne Zusatzsoftware erzeugt werden können - keine Stellungnahme im Sinn von "ach so, wusste ich nicht" oder sonst eine Reaktion.

[Macdonald]

Ich bin jetzt ganz unglücklich, Christian, dass du so unzufrieden mit uns bist … auch dir nochmal ein herzliches Dankeschön für deine Tipps.
In #7 steht, was sie mit der PDF App anstellen will.

[mac-christian]

Lesen von PDF geht auch mit dem "Edge"-Brauser von Microsoft (igittigitt), aber zum Glück gibts den Adobe Reader kostenlos. Und wohl so jede andere Software, die "PDF" im Namen trägt, sollte das können. Wenn sie mehr will: für Linux empfehle ich jeweils Master PDF Editor. Kostet weniger als 100 CHF. Die Windows-Version wird bestsimmt auch okay sein.

The demo version allows you to try out all the features of Master PDF Editor. There are no limitations except for the addition of a watermark on the output file.

Übrigens zum "Erstellen" von PDF: Wenn sie LibreOffice verwendet, kann sie auch ausfüllbare PDF-Dokumente damit erstellen, ganz ohne Acrobat. Mit Microsoft Office geht das nicht...

[kate]

Ich bin jetzt ganz unglücklich, Christian, dass du so unzufrieden mit uns bist … auch dir nochmal ein herzliches Dankeschön für deine Tipps.
In #7 steht, was sie mit der PDF App anstellen will.

Ich bin jetzt an Stelle von Christian stellvertretend unglücklich. Mit #7 lese ich eigentlich nur, dass da jemand ist, der nicht weiss was er/sie tut und will und braucht. Das sage ich mal ganz freundlich und ohne Wertung. Aber weder wird aus dem Posting klar was gewünscht ist, noch wie der aktuelle Prozess (Workflow) aussieht, noch welches Ziel verfolgt wird.

Ich habe einige Vermutungen. Aber sie sind untereinander inkompatibel. Was vermutlich daran liegt, dass auf der Anwenderseite schon die Begriffe nebulös sind. Eine PDF App? Genau genommen gibt es so etwas gar nicht. Es gibt keine PDF App. Nichtmal Acrobat Pro kann alles was da gebraucht oder machbar wäre. Das liegt daran, dass PDF ein Dokumentformat ist. Nicht etwa ein Dokument, oder ein Dateiformat. Ich vermute, dass hier bereits eine diffuse Vorstellung existiert was PDF eigentlich ist, die implizit in der Frage drinsteckt und deswegen schwierig verstehbare Fragenkomplexe aufwirft?

Ich vermute das deswegen, weil das eine recht weit verbreitete Sache ist. Viele Anwender haben kein Verständnis von und über PDF weil sie lediglich aus der Erfahrung heraus eine nebulöse Vorstellung davon haben was das ist und entsprechend nur nebulöse Fragen und Vermutungen dazu haben. Das schliesst zum Bleistift meinen Scheff ein. Und Kunden.

Der Ausweg wäre hier vermutlich mal ernsthaft einen typischen Workflow zu beschreiben?

[Macdonald]

Oje, jetzt ist Frau Kate auch noch unglücklich. PDF App ist meine Kreation und heißt nichts anders, als dass mit dem Programm PDFs behandelt werden. Meine Freundin hat in erster Linie einen Beruf, der null mit Computern zu tun hat, und entsprechend gering ist das Wissen über IT-Zusammenhänge. Sie will das Zeuch nutzen, ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen, es soll einfach funktionieren. Wenn sie das hier liest, kann sie mir vielleicht nochmal einen typischen Workflow beschreiben.
Ein Problem ist sicher, dass sie nicht direkt schreibt, sondern ich mich mit meinen klugen und kompetenten Forumskollegen gebrüstet und leichtfertig Hilfe angeboten habe ...

[Swissorion]

Jedenfalls ist das immer kompliziert, die pdf zu speichern und speichert auch nur eine Seite... Das ist nervig. Mit nem anderen Programm im Netz füge ich die Seiten dann zusammen. Dauert ewig und war früher auch nicht so

Wenn ich auf Windows etwas Scanne, verwende ich NAPS2 App.
Ist Opensource und kostenlos.
Gefällt mir so gut, dass ich das Tool auch für den Mac verwenden werde.
Für mein Dafürhalten, ist diese Software besser als diejenige von Epson.
Mehrere gescannte Seiten, können auf Wunsch als ein PDF Dokument gespeichert werden.
https://www.chip.de/downloads/NAPS2-Not ... 31162.html
https://www.naps2.com/