Macsofa

Hi
Am MacMini M1 hängt ein elektronisches Keyboard. Mit Quicktime kann ich mein Spiel aufnehmen.
Im 6.35-3.5mm Adapter steckt ein Kabel. Es führt via Muse pocket LT3 zum USB-Anschluss meines Mac Mini M1. Mit Quicktime kann ich den Ton aufnehmen und Abspeichern. Beim Aufnehmen kann ich die Eingangslautstärke regeln.

Bin happy, nur: Ich kann die Audioaufnahme nicht gleichzeitig mithören.

Frage: Stecke ich dazu einen Verteiler ins Keyboard oder bietet sich richtig konfiguriert (siehe Screenshot) dazu ein gegebener Anschluss am Mac an?

Vielen Dank für einen Hinweis.
Flipper

Zunächst einmal: gibt es einen Grund, warum du ganz genau den Sound aus deinem Keyboard aufnehmen möchtest? Was ist es denn für ein Keyboard? Hat das Keyboard einen USB-MIDI Anschluss? Dann könntest du es nämlich einfach mit dem Mac über USB verbinden, vom Mac wird es dann als MIDI Eingabegerät erkannt. Du kannst dann Apples kostenloses GarageBand starten, und mit dem Keyboard die dort vorhandenen Sounds ansteuern. Dies kannst du auch aufnehmen, wobei dann zunächst keine Audio-Aufnahme getätigt wird, sondern deine gespielten Noten werden als MIDI Daten gesichert. Das so entstandene GarageBand Projekt lässt sich aber auch als Audio Datei exportieren. Der Vorteil: zu keiner Stelle ist eine Wandlung des analogen Audiosignals deines Keyboards nach digital notwendig. Außerdem bist du nicht auf die eingebauten Klänge deines Keyboards beschränkt.

Falls du aber tatsächlich explizit den Klang deines Keyboards aufnehmen möchtest, ist der Begriff, nachdem du suchen musst Software-Monitoring. Ob Quicktime das bereitstellt, weiß ich nicht, eventuell musst du ein anderes Programm dafür verwenden. Auch hierfür würde sich GarageBand eignen.

Das Problem ist, dass der Prozess des Wandelns bei gleichzeitiger Wiedergabe eine kleine Verzögerung (Latenz) erzeugt, so dass, wenn du eine Taste auf dem Klavier drückst, der Ton dann merklich später kommt, was beim Spielen irritiert.

Das löst man normalerweise dadurch, dass man den Ton des Keyboards gleichzeitig direkt abhört. Wenn dein Keyboard eingebaute Lautsprecher hat, gibt es eventuell eine Möglichkeit, dass der Klang gleichzeitig über diese, und den Line-Out des Keyboards ausgegeben wird, dann stellst du einfach die Lautsprecher des Keyboards laut und ignorierst die fehlende Wiedergabe am Computer.

Hi MassOver

Danke für die gute Einführung.

Die Das Gerät Yamaha PRS 500 hat vorgegebene Sound, ich möchte mich darauf beschränken. Die Midi-Anschlüsse sind für weitere Geräte aus der Zeit gedacht, kaum USB, denke ich mal.

Software-Monitoring ist in dem Fall das Stichwort. Quicktime bietet das Monitoring nicht an. Ich sehe mir GarageBand an. Falls sich die Verzögerung bemerkbar macht, kaufe ich mir einen Verteiler für 3.5mm-Stecker.

Hey, ist eine Freude, hast du super erklärt.

Grüssle, Flipper

Audacity kann das auch.

Damit kann man bei einer E-Girarre z.B. verschiedene Amps einstellen?

Alf hat geschrieben: ↑Mi 18. Okt 2023, 02:36 Damit kann man …

Womit genau meinst du? (Ging ja zunächst nur erstmal um Mithören / software monitoring).
Da für Amp Sims das erwähnte PRS 500, oder Quicktime ausfällt: Das Interface oder die Eignung von GarageBand vs. Audacity?

hekarl hat geschrieben: ↑Do 19. Okt 2023, 21:21

Alf hat geschrieben: ↑Mi 18. Okt 2023, 02:36 Damit kann man …

Womit genau meinst du? (Ging ja zunächst nur erstmal um Mithören / software monitoring).
Da für Amp Sims das erwähnte PRS 500, oder Quicktime ausfällt: Das Interface oder die Eignung von GarageBand vs. Audacity?

Für mich klar. Der Hinweis gilt, falls jemand ein jüngeres Gerät vor sich liegen hat.
Die Antwort zur Eignung für das Software-Monitoring für mein Gerät bleibe ich vorerst schuldig. Ich habe inwischen einen Verteiler gefunden.