Von Keynote zu Powerpoint

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HJD
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Von Keynote zu Powerpoint

#1

Beitrag von HJD »

Moinsen.

Ich will in Keynote für den Monitor im Theaterfoyer die Folien erstellen, auf denen Portraits der Darsteller (rechts) und Name und weiterer Text (links) erscheinen. Portraits sind in SW, Hintergrund schwarz, Texte alles weiß.

Mein Ansinnen ist nun, dass zuerst das Portrait eingeblendet wird, danach der Real-Name mit Rollen-Name und danach der Text zur Person. Alles innerhalb weniger Sekunden mit vielleicht ein bis zwei Sekunden zum einfaden.
Nach ca 45 Sekunden verschwindet alles und der nächste Darsteller wird eingeblendet.

Da ich keinen Microsoft-Krempel mehr auf dem Rechner habe, die ganze Sache aber später auf einem Windows-Rechner mit Powerpoint laufen soll, frage ich mich, ob diese Effekte nach dem Export von PTT auch so 1:1 übernommen werden.

Wenn das nicht der Fall sein sollte, brauche ich mir die ganze Arbeit erst gar nicht zu machen.
Zumal ich mit Keynote auch erst mal warm werden müsste.
„Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“

Albert Einstein
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Rotweinfreund
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#2

Beitrag von Rotweinfreund »

Ich sage mal: Ja, wird alles übernommen!
Allerdings liegen meine diesbezüglichen Erfahrungen schon ein paar Jahre zurück, aber Apples aktuelles Hilfedokument liest sich auch jetzt nicht viel anders.
espresso
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#3

Beitrag von espresso »

sollte wenn keine speziellen Effekte verwendet werden kein Problem sein...
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kaulebeen
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#4

Beitrag von kaulebeen »

Kannst du das nicht notfalls als Film exportieren, der dann in Dauerschleife läuft? Bin beim aktuellen Keynote nicht auf dem laufenden, aber früher ging das mal.
gehn tun tät´s…
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Rotweinfreund
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#5

Beitrag von Rotweinfreund »

kaulebeen hat geschrieben: Do 15. Jun 2023, 15:20 Film … der dann in Dauerschleife läuft?
Wenn das letztlich das Ziel sein sollte, könnte man auch iMovie in Betracht ziehen.
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HJD
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#6

Beitrag von HJD »

Jetzt müsste ich nur noch wissen, was unter "spezielle Effekte" fällt.

Der Text wird eingeblendet, indem er innerhalb zwei Sekunden Zeile für Zeile erscheint.
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#7

Beitrag von Rotweinfreund »

Das ist ein "handelsüblicher" Effekt, der sollte keine Schwierigkeiten machen (mein aktueller Avatar hat ähnliches).
Tipp: spiele unbedingt das für dich als gut erscheinende Ergebnis einem Unbeteiligten vor … du wirst dich wundern, was als Rezeptionsfeedback kommen könnte.
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HJD
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#8

Beitrag von HJD »

Das wird so kommen. Und sicher wird es nur Lob geben. :lol:

Im Ernst, so einfach, wie das gehalten ist, ist es immer noch besser als alles, was bislang gezeigt wurde.
Wenn es funktioniert. Ich habe zuvor nie was mit Keynote gemacht.
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#9

Beitrag von Rotweinfreund »

so einfach, wie das gehalten ist
sorry, ich schrieb zu kryptisch! Konkret meinte ich damit die Einblend-, Stand- und Ausblendzeit von Text oder gar Textblöcken!
Das ist eine Kunst für sich – wenn wirklich eine gute, wie ich sie nenne, mentale Ergonomie herrscht :rock:
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HJD
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#10

Beitrag von HJD »

Wir sind alle mental total unergonomisch.
Um nicht zu sagen, leicht derangiert.

Hat sich auch diese Saison wieder dramatisch gezeigt. Allüren, Tränen, Gemotze, Kommandogehabe, von Leuten, die sich besonders gerne in den Vordergrund spielen wollen.

Aber ich schweife ab.
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kate
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#11

Beitrag von kate »

Die Muse des dramatischen Theaters knutscht penetrant und provokant dauernd absichtlich die falschen Leute, ich vermute das ist seit der Antike so.
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Macci
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#12

Beitrag von Macci »

Ohne Drama hinter der Bühne kein Drama auf der Bühne. Isso. Ich war zehn Jahre an (am) Theatern.
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Rotweinfreund
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#13

Beitrag von Rotweinfreund »

*unterschreib*
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HJD
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#14

Beitrag von HJD »

Ich kann das bei den Profis noch ein Stück weit nachvollziehen, aber wir sind Amateure.

Nur hat sich durch eine dumme Entscheidung des Vorstands nun eine Konstellation ergeben, die Probleme geradezu zwingend schaffen musste.

Da kommt der musikalische Leiter eines echten Profi-Musicals auf zu uns und schlägt Evita vor. Das war in all den Jahren zuvor aus Gründen immer abgelehnt worden, man wollte es nicht geben. Es gibt in Evita nur wenige Hauptfiguren, der Rest läuft als Volk mit. Sowas möchte man eigentlich nicht. Jetzt aber stimmte man zu. Die Gründe, warum Evita davor immer abgelehnt wurde, zählten plötzlich nicht mehr. Aber okay, man kann ja seine Meinung auch mal ändern. Und ich bin auch im Gegensatz zu vielen anderen Altmitgliedern der Meinung, dass man Externe durchaus auch mal bei uns Regie führen lassen sollte. Erst recht, wenn sie professionelle Erfahrungen mitbringen. Schließlich kann man was lernen.

Wenn da nur nicht diese sonderbare Beziehung wäre. Eine unserer Darstellerinnen, die sich in den vergangenen Jahren auch etwas snobby entwickelt hat, ist nämlich rein zufällig die Schnegge dieses Mannes. Der Altersunterschied ist enorm. Man könnte sie auch für eine weitere seiner bereits vorhandenen Töchter halten. Aber wo die Liebe hinfällt ...

Tja, und wer spielt nun die Hauptrolle? Genau.

Okay, es gab eine Audition und Schnegge ist recht gut. Nicht die beste, aber recht gut. Allerdings haben sich andere Kandidatinnen erst gar nicht an der Audition beteiligt und aus Gründen, die mit dieser sonderbaren Konstellation und bereits gemachten Erfahrungen mit Schnegge zusammenhängen, zurückgezogen. Es war also absehbar, dass Schnegge die Hauptrolle spielen würde. Wir haben aber Doppelbesetzung. Eine weitere, sehr gute Darstellerin ist also auch noch dabei.

Schnegge hat sich inzwischen aber durch ihre Art bei vielen im Ensemble unmöglich gemacht. Sie mault an anderen Mitwirkenden rum, kommandiert, es fließen Tränen, wenns nicht nach ihrem Willen läuft. Es ist klar, dass sie sich da sehr im Vordergrund sehen will. Das führte inzwischen so weit, dass einige Leute kurz davor waren, hinzuschmeißen. Auch die Doppelbesetzung. Allerdings ist man dann nur wenige Wochen vor der Premiere in einer Zwickmühle und will das ja auch keinem antun, erst recht nicht dem Verein.

Nicht nur ich sehe das so, dass der Vorstand all diese Probleme hätte kommen sehen müssen. Wenn man seine Leute kennt, weiß man, wie die so drauf sind und wer sich besonders gerne in den Vordergrund stellen und glänzen will. In den Diskussionen vor der Entscheidung zu Evita gab es auch viele kritische Stimmen, die genau auf diese Probleme hinwiesen. Aber man hat die Kritik vom Tisch gewischt. (Inzwischen denkt man auch im Vorstand anders.)

Wir Kritiker sind uns auch darin einig, dass der Regisseur niemals zu uns gekommen wäre, wenn seine Schnegge ihn nicht bequatscht hätte damit sie dann die Evita spielen und glänzen kann. Es ist schon klar, dass sie sich eigentlich für höhere Weihen berufen fühlt und gerne an einer Profi-Bühne sehen würde. Aber dafür reichts halt hinten und vorne nicht.

Ich habe vorgestern mal bei der Generalprobe abgefragt, wie die Stimmung nun so ist und ob der Vorstand die Wogen glätten konnte. Die Antwort war "so lala ...".

Ich habe mich auch nicht für Evita gemeldet, eben aus genannten Gründen und den sicher erwartbaren Problemen.

Insgesamt ist das alles sehr ärgerlich. Inzwischen werde ich von Schnegge auch missachtet. Ich vermute, weil ich bei der Gestaltung des Programmfaltblattes nicht auf die Wünsche eingegangen bin, die das Gespann hatte. Muss ich aber auch nicht. :cool:
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Macci
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#15

Beitrag von Macci »

Idioten sind immer die anderen.
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kate
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#16

Beitrag von kate »

Ich hab' mal unter dem Einfluss von Daiquiris in Orlando/FL auf'm Balkong "Don'r cry for me Argentina" "gesungen". Ich kann nicht singen. Ich kann Geräusche. Schlimme. Ich wäre für Evita also super geeignet! Musical hasse ich wie die Pest und Drama kann ich auch seit ich mal in der Hosenrolle als Statistin ein Stück Kunst demoliert hab'. Gnade! Haben die gerufen! Dann war ich raus! Soo schnelll! :D Endlich!

Ich glaube bei Laien ist das Drama viel häufiger als beim echten Theater. Einer unserer Kameramänner ist mal auf dem Dreh von einer Videostatistin verhauen worden. Weil .. naja..weil .. öh... keiner weiss es. Man munkelt, dass die was miteinander hatten?

Im Fachbereich bildende Konscht sind jedenfalls nur Dramatiker unterwegs. Seit die Drohnenkameras haben ist auch der Luftraum gefährlich. Es haben sich aber Kleingruppen gebildet was die Mordrate gesenkt hat. Sachen, die mehr als drei Personen erfordern gelten als undurchführbar. :D
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donald
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#17

Beitrag von donald »

kate hat geschrieben: Fr 16. Jun 2023, 12:03
Im Fachbereich bildende Konscht sind jedenfalls nur Dramatiker unterwegs. …
Wie wahr! ein Haifischbecken ist ein Kuschelzoo dagegen.
Es würde alles besser gehen, wenn man mehr ginge. Sich tragen lassen zeugt von Ohnmacht, gehen von Kraft.
Johann Gottfried Seume
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kate
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#18

Beitrag von kate »

Wenn die ehrlich wären tätense vor der Fakultät Gerippe drapieren! :D
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HJD
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#19

Beitrag von HJD »

Wie ein Kritiker mal sagte: Musical ist Unterhaltung für den ausgesuchten Massengeschmack.
Stimmt. Aber wir haben das jedes Jahr auf der Bühne und es wird im Allgemeinen ja auch gut besucht.

Ich frage mich allerdings, warum man jeden Stoff, erst recht, wenn er historischen Hintergrund hat und eigentlich sehr ernst ist, in die Unterhaltungskiste packen muss.

Den ersten, der "Jedermann" als Musical schreibt, werde ich eigenhändig und auf die denkbar grausamste Weise erwürgen.
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kate
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#20

Beitrag von kate »

HJD hat geschrieben: Fr 16. Jun 2023, 13:27 ..
Den ersten, der "Jedermann" als Musical schreibt, werde ich eigenhändig und auf die denkbar grausamste Weise erwürgen.
Ich musste Emilia Galotti als witziges Unterhaltungsklamaukchen erdulden. Frag' nicht. 20% der Menschen sind im Kopp mit sämigem Schleim erfüllt. Auf und hinter der Rampe. Ich hab' auch den Verdacht, dass weitere 20 Prozent einfach nur bösartig und gemein sind.
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