Macsofa

Hallo ins Sofa und einfach mal eine Diskussion angezettelt ... da ich beim besten Willen gedanklich nicht abschließen kann ...

Ein neues MacBook Pro 2023 14 Zoll direkt von Apple geliefert und nun der Akku ...

• 1. Die verfügbare Kapazität des Akku lag bei Auslieferung bei 98.8 % und jetzt nach 5 Ladezyklen bei nur noch 98.2 %.
  Kann das ignoriert werden oder sind bei einem werksneuen Gerät schon 100 % Kapazität zu erwarten?
  
  Schaue ich mir bspw. aktuell den Akku meines iPhone 14 Pro Max aus September 2022 an, so liegt dessen Kapazität aktuell noch immer bei 103.4 %.

• 2. Kann das Produktionsdatum des Akku aus Anfang August 2022 (Alter 289 Tage) getrost ignoriert werden oder ist ein etwas jüngeres/neueres Modell eines Akku doch irgendwie sicherer/besser?

Habt vielen Dank vorab und ich bin echt gespannt auf eure Meinungen.

Womit musst du diese Werte?
Ein Wert von über 100% ist ziemlich absurd. Demzufolge würde ich den anderen Werten auch nicht trauen.

Mit coconutBattery und AlDente - in beiden Apps sind die Werte des Akku identisch.

Und wenn ich diese Apps korrekt verstehe, geben die lediglich die Werte aus, die wiederum die Elektronik des Akku selbst angibt. Somit womöglich und eher doch zuverlässig.

Zu 1.: Mit Blick auf Apples "Genauigkeit" bei Fortschrittsanzeigen während einer Installation oder hier auf eine Ladekapazität von über 100 % – so eine Planübererfüllung kennt man ja eher aus dem Sozialismus – , würde ich auf *hüstel* Messtoleranzen schließen.

Zu 2.: Neuware ist naturgemäß "besser" als Gebrauchtware – aber kein Grund, alle paar Monate neue Akkus zu kaufen , Zumal wenn die Zuverlässigkeit der einer Kaufentscheidung zugrunde liegenden Messung zweifelhaft ist.

Wenn du viel am Strom hängst lädt die KI den Akku gar nicht mehr ganz voll, damit er nicht dauernd bei 100% steckt.
"Ganz Voll" und "Ganz Leer" mögen die LiIon-Akkus nämlich nicht besonders.
Das hat Apple schon seit BigSur im Powermanagement berücksichtigt.

Macmacfriend hat geschrieben: ↑Sa 3. Jun 2023, 10:08 2. Neuware ist naturgemäß "besser" als Gebrauchtware – aber kein Grund, alle paar Monate neue Akkus zu kaufen.

Dieser 289 Tage alte Akku ist ja in dem neuen MacBook Pro drin: neues MBP mit 289 Tage alten (neuen) Akku.

tekshrek hat geschrieben: ↑Sa 3. Jun 2023, 10:13

Macmacfriend hat geschrieben: ↑Sa 3. Jun 2023, 10:08 2. Neuware ist naturgemäß "besser" als Gebrauchtware – aber kein Grund, alle paar Monate neue Akkus zu kaufen.

Dieser 289 Tage alte Akku ist ja in dem neuen MacBook Pro drin: neues MBP mit 289 Tage alten (neuen) Akku.

Wäre für mich auch kein Grund, den Akku zu erneuern, zumal ein Wert unter 100 % von Apple gewollt zu sein scheint (s. Post vom macfux).

macfux hat geschrieben: ↑Sa 3. Jun 2023, 10:12 Wenn du viel am Strom hängst lädt die KI den Akku gar nicht mehr ganz voll, damit er nicht dauernd bei 100% steckt.

Nicht Ladezustand. Ich meine die verfügbare Kapazität in Prozent der maximal verfügbaren Kapazität.

Ansonsten lade ich meine sämtlichen Devices fast ausschließlich zwischen 20 und 80 % …

Anderes Beispiel, nicht ganz passend zu Deinem Gerät.

MacBook Pro Ende 2016, 1021 Ladezyklen, Coconut Battery zeigt 77 % Design Kapazität an und "Batterie warten". Die Diagnosesoftware von Apple zeigt 82 % an (da über 80 % wird der neue Akku teurer, da Apple dann mehr verlangt als unter 80 %). Manufacture Date ist 24.10.2016 und Manufacture Date der Batterie ist 30.01.2018 (da die Batterie bereits aufgrund eines Rückrufes von Apple ausgetauscht werden musste).

Akkus werden erst getauscht, wenn der Rechner weniger als 2 Stunden damit läuft, oder sich die Zellen aufgebläht haben.
- Meine Meinung

P.S.
Ich hab noch nie groß nach den % geschaut-

… mache ich auch nur bei Alkoholika.

Da schaue ich nach Promille.

Habt vielen Dank.
Meine Antwort/en habe ich jetzt.

macfux hat geschrieben: ↑Sa 3. Jun 2023, 12:06 Akkus werden erst getauscht, wenn der Rechner weniger als 2 Stunden damit läuft…

Meins läuft deutlich weniger als zwei Stunden.

Ist das folgende Prozedere noch aktuell anwendbar?

MacBookPro Akku Kalibrieren
1. Schritt: Schließe das Netzteil des Macbooks an und lade den Akku vollständig auf (grüne LED am Ladestecker muss leuchten). Lasse das Netzkabel ruhig 2 Stunden länger dran, um sicher zu sein den Akku voll geladen zu haben.

2. Schritt: Entferne das Ladekabel und arbeite am Macbook Pro solange bis die Akkuladung zur Neige geht. Sobald die Meldung für einen niedrigen Ladezustand aufpoppt, sicherst du (falls nötig) alle offenen Dokumente. Falls dir die gewöhnliche Akkulaufzeit von 4 bis 7 Stunden zu lange erscheint, kannst du den CPU-Kern (UNIX-Befehl „yes > /dev/null/“ in so vielen Terminal-Fenstern wie die CPU Kerne hat) zusätzlich belasten.

3. Schritt: Warte jetzt bis dein Macbook Pro automatisch in den Ruhezustand geht.

4. Schritt: Sobald dein Macbook Pro im automatischen Ruhezustand ist, lässt du das Gerät weitere 5 Stunden stehen ohne(!) die Stromversorgung anzuschließen.

5. Schritt: Schließe jetzt das Netzteil wieder an. Du kannst an deinem Macbook Pro wie gewohnt arbeiten.

https://support.apple.com/de-de/HT1490

Die Batterien der aktuellen Apple-Notebooks sind vorkalibriert, daher ist der in diesem Artikel beschriebene Kalibrierungsvorgang nicht erforderlich.

Das Kalibrieren hatte ich versucht - hat nichts gebracht.
Das Gerät geht nun zurück und ich versuche es mit einer Neubestellung …

Wäre der Akku neuer - irgendetwas aus März/April - hätte ich es vermutlich toleriert.
Aber gut 8 Monate alt UND schon eine (wenn auch nur geringe) Reduzierung der Kapazität … dafür sind mir knapp 4.000 EUR fürs MBP doch zu happig; dafür muss es 100 % passen.