Metall-Öffnung temporär luftdicht verschließen (Hobby-Tüftler gefragt!)
Verfasst: Sa 7. Jan 2023, 18:04
Ich dachte, ich frage mal auf dem allwissenden Sofa nach Einschätzungen...
Ich habe zwei Saxophonschülerinnen, deren Hände noch etwas klein sind, so dass sie ständig an die sog. "Seitenhebel" stoßen, und damit ungewollt unschöne Töne produzieren. Diese Hebel braucht die Anfängerin lange Zeit nicht, und sie sind leicht abzuschrauben.
Nun muss das Tonloch, welches von diesen Hebeln bedient wird, dauerhaft verschlossen werden. Dauerhaft heißt natürlich nicht: zulöten. Denn wenn die größer sind, sollen die Hebel natürlich wieder dran. Die Löcher müssen also so verstopft werden, dass beim regelmäßigen Gebrauch (Ein- und Auspacken des Instruments, Reinigen usw.) die Stopfen drinbleiben, später müssen die aber rückstandslos entfernt werden.
Die Löcher haben außen einen Kamin, so dass ein planer Ring zu schließen ist.
Es handelt sich um zwei verschiedene Instrumente. Bei Instrument 1 ist der Innendurchmesser etwa 6mm:
Hier scheint es mir am einfachsten, kleine Stopfen mit leicht kegelförmiger Seite zu machen, und die einfach reinzudrücken. Ich habe schon ein paar aus einem Sektkorken geschnitzt, auf Anhieb scheint das zu funktionieren.
Bei Instrument 2 ist der Innendurchmesser ca 13mm:
Ich war heute im Musikgeschäft und habe mir da Korkstopfen in der Größe ausstanzen lassen. Diese sind aber so dünn, dass man sie nicht wie einen Stöpsel reindrücken kann, man muss sie befestigen. Die Dame aus der Werkstatt sagt, sie nähme da einfach Pattex, das ließe sich hinterher leicht ablösen. Ich bin da aber skeptisch.
Was ich probiert habe: Der Lochdurchmesser entspricht ungefähr dem von 1¢ Münzen. Auf eine solche habe ich etwas weichgeknetetes Kerzenwachs gedrückt, und diese un mit dem Wachs auf den Ring. Das scheint super zu halten, und sieht auch noch toll aus:
Ich frage mich aber, ob bei wärmeren Temperaturen (Durch die Atem/Spielluft wird das Metall ja auch leicht erwärmt) das Wachs so weich wird, dass die Münzen abfallen.
Alternativ könnte ich statt Wachs natürlich auch die Münzen mit Pattex/Uhu ankleben. Ich bin da skeptisch, ob der Kleber langfristig das Metall des Instruments angreifen könnte.
Ansonsten hätte ich noch eine kleine Heißklebepistole (ähnliche Bedenken)
Und denkbar wäre auch Silikon, aus so einer Spritzdüse, wie wenn man Fenster verfugt. Da könnte ich mir bei dem kleineren Instrument sogar vorstellen, statt dem Korken einfach direkt auf das Loch ein bisschen zu spritzen. Ebenso könnte ich mir dort vorstellen, direkt ein Kügelchen Wachs draufzudrücken.
Mit Silikon habe ich keine Erfahrung (musste noch nie etwas verfugen). "Klebt" das denn, wenn es ausgehärtet ist, einigermaßen? Ich könnte mir vorstellen, dass das am Ende zwar passgenau ist, aber ohne jede Haftkraft, so dass es leicht abrutschen könnte.
Letzte Idee: Das Zeug, mit dem man beim Zahnarzt Gebissabdrücke macht (Hätte einen ZA im Bekanntenkreis).
Weiteres Problem: Ich will die Instrumente nicht mit nach Hause nehmen, sondern würde das gerne so vorbereiten, dass ich das innerhalb einer Unterrichtsstunde machen kann. Etwas mit einer Aushärtezeit von länger als 5 Minuten wäre also ungeeignet.
Eure Ideen?
Ich habe zwei Saxophonschülerinnen, deren Hände noch etwas klein sind, so dass sie ständig an die sog. "Seitenhebel" stoßen, und damit ungewollt unschöne Töne produzieren. Diese Hebel braucht die Anfängerin lange Zeit nicht, und sie sind leicht abzuschrauben.
Nun muss das Tonloch, welches von diesen Hebeln bedient wird, dauerhaft verschlossen werden. Dauerhaft heißt natürlich nicht: zulöten. Denn wenn die größer sind, sollen die Hebel natürlich wieder dran. Die Löcher müssen also so verstopft werden, dass beim regelmäßigen Gebrauch (Ein- und Auspacken des Instruments, Reinigen usw.) die Stopfen drinbleiben, später müssen die aber rückstandslos entfernt werden.
Die Löcher haben außen einen Kamin, so dass ein planer Ring zu schließen ist.
Es handelt sich um zwei verschiedene Instrumente. Bei Instrument 1 ist der Innendurchmesser etwa 6mm:
Hier scheint es mir am einfachsten, kleine Stopfen mit leicht kegelförmiger Seite zu machen, und die einfach reinzudrücken. Ich habe schon ein paar aus einem Sektkorken geschnitzt, auf Anhieb scheint das zu funktionieren.
Bei Instrument 2 ist der Innendurchmesser ca 13mm:
Ich war heute im Musikgeschäft und habe mir da Korkstopfen in der Größe ausstanzen lassen. Diese sind aber so dünn, dass man sie nicht wie einen Stöpsel reindrücken kann, man muss sie befestigen. Die Dame aus der Werkstatt sagt, sie nähme da einfach Pattex, das ließe sich hinterher leicht ablösen. Ich bin da aber skeptisch.
Was ich probiert habe: Der Lochdurchmesser entspricht ungefähr dem von 1¢ Münzen. Auf eine solche habe ich etwas weichgeknetetes Kerzenwachs gedrückt, und diese un mit dem Wachs auf den Ring. Das scheint super zu halten, und sieht auch noch toll aus:
Ich frage mich aber, ob bei wärmeren Temperaturen (Durch die Atem/Spielluft wird das Metall ja auch leicht erwärmt) das Wachs so weich wird, dass die Münzen abfallen.
Alternativ könnte ich statt Wachs natürlich auch die Münzen mit Pattex/Uhu ankleben. Ich bin da skeptisch, ob der Kleber langfristig das Metall des Instruments angreifen könnte.
Ansonsten hätte ich noch eine kleine Heißklebepistole (ähnliche Bedenken)
Und denkbar wäre auch Silikon, aus so einer Spritzdüse, wie wenn man Fenster verfugt. Da könnte ich mir bei dem kleineren Instrument sogar vorstellen, statt dem Korken einfach direkt auf das Loch ein bisschen zu spritzen. Ebenso könnte ich mir dort vorstellen, direkt ein Kügelchen Wachs draufzudrücken.
Mit Silikon habe ich keine Erfahrung (musste noch nie etwas verfugen). "Klebt" das denn, wenn es ausgehärtet ist, einigermaßen? Ich könnte mir vorstellen, dass das am Ende zwar passgenau ist, aber ohne jede Haftkraft, so dass es leicht abrutschen könnte.
Letzte Idee: Das Zeug, mit dem man beim Zahnarzt Gebissabdrücke macht (Hätte einen ZA im Bekanntenkreis).
Weiteres Problem: Ich will die Instrumente nicht mit nach Hause nehmen, sondern würde das gerne so vorbereiten, dass ich das innerhalb einer Unterrichtsstunde machen kann. Etwas mit einer Aushärtezeit von länger als 5 Minuten wäre also ungeeignet.
Eure Ideen?