Kann ein (defekter?) Mac afpd am NAS abschießen?

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Kartoffel
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Kann ein (defekter?) Mac afpd am NAS abschießen?

#1

Beitrag von Kartoffel »

Klingt blöd, ist es auch. Passend zu meine Problemen mit der SSD im NAS, spinnt jetzt mein MacPro 5.1 gründlich: Immer wieder friert der Finder oder andere Programme ein. Immer im Zusammenhang mit Zugriff auf das NAS, vorzugsweise, aber nicht exklusiv, bei AFP-Zugriffen.

Das Problem ist neu und passt zeitlich zum gestern eingespielten Update des NAS-System (TrueNAS 12.0 U8.1, vorher U8). Soweit, so klar. Aber...

Am anderen Mac tritt das Problem anscheinend erstmal nicht auf. Erst wenn mein Mac, den AFP-Dienst lahmlegt, gibt es auch nebenan Probleme. Neustart von NAS und allen Geräten habe ich gemacht, ausreichend viele.

Gibt es eine theoretische Möglichkeit, dass ein irgendwie vermurkster oder defekter Mac (mit Mojave) eine Freigabe lahmlegen kann?
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DangerMouse
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#2

Beitrag von DangerMouse »

Ja die gibt es - gab auch schon Router Updates extra wegen macOS - in der Regel ist es auch so und nicht anders rum, zumindest meiner Erfahrung nach, liegt also bei sowas in der Regel zwar an macOS ist aber kein Fehler von macOS, sondern irgendwas tolles neues was die anderen nicht können oder so.
chaotic stupid is not an alignment
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Kartoffel
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#3

Beitrag von Kartoffel »

Tolles Neues bekommt hier kein Mac mehr. Selbst Mojave bekommt die letzten Patches nicht, weil das den Rechner lahm legt.

Aber ich konnte nachvollziehen, dass beide Rechner betroffen sind. Und dass einer allein genügt. Es dauert nur ein wenig, bis der Fehler durchkommt. Ein paar hundert GB Dateien kopieren geht einmal. Ein Indesign-Dokument mit Verknüpfungen zu SMB-Freigaben reagiert schneller.

Gerade habe ich das Update von gestern zurückgesetzt. Mit viel Glück war es das (und hoffentlich überlebt die frische VM mit CubeSQL). Wenn nicht, dann ist Extrem-USB-HD-Wurschteling angesagt. Anschließend vielleicht ein neuer Server, wenn das TrueNAS nicht mehr zuverlässig möchte.
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Rotweinfreund
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#4

Beitrag von Rotweinfreund »

Kartoffel hat geschrieben: Fr 22. Apr 2022, 17:19 bei AFP-Zugriffen.lahmlegen kann?
schon seit 10.9 hat Apple sein Protokoll quasi gekickt.
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Kartoffel
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#5

Beitrag von Kartoffel »

Rotweinfreund hat geschrieben: Fr 22. Apr 2022, 19:04schon seit 10.9 hat Apple sein Protokoll quasi gekickt.
Meinst Du, dass zu dem Zeitpunkt SMB so zuverlässig funktionierte wie AFP, besonders im Zusammenhang zu Adobe-Dokumenten, die illegaler Weise übers Netzwerk geöffnet werden? Also früher war SMB diesbezüglich ein Garant für Probleme.

Tatsächlich war ich vor ein paar Wochen vor der Entscheidung, alles auf SMB umzustellen. Hätte allerdings bedeutet, dass sämtliche Verknüpfungen ungültig geworden wären. Es hätte mehrere Tage gedauert, alle laufenden bzw. angefangenen Projekte zu aktualisieren.
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MacGhost
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#6

Beitrag von MacGhost »

SMB ist vielleicht nicht allen geheuer, aber sollte AFP bevorzugt werden.
So zumindest meine Erfahrungen beim Schieben von Dateien zwischen Mac, Linux und Windows.
Früher habe ich immer versucht alles via NFS zu schieben, dann kamen die Macs und WinDOS.
Klassisches MacOS konnte nur AFP, WinDOS nur SMB/CIFS und die anderen Unixe NFS.
Chaos vorprogrammiert.
Seit alle SMB können nutze ich das nur noch und habe keinen Streß mehr mit halbwegs modernen Systemen.
Die nicht modernen Systeme habe ich auf eine alte Synology ausgelagert, die können da ihre historischen Protokolle sprechen.
Die Daten sync ich dann dann altmodisch via rsync auf die modernen Netzwerk Speicher.
Gruß Jörn mit dem Lötzinn im Haar :-D
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MacGhost
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#7

Beitrag von MacGhost »

Kartoffel hat geschrieben: Fr 22. Apr 2022, 20:05 Tatsächlich war ich vor ein paar Wochen vor der Entscheidung, alles auf SMB umzustellen. Hätte allerdings bedeutet, dass sämtliche Verknüpfungen ungültig geworden wären. Es hätte mehrere Tage gedauert, alle laufenden bzw. angefangenen Projekte zu aktualisieren.
Vielleicht wäre das die "bessere Lösung" wenn man in die Zukunft schaut.
AFP und NFS rücken immer mehr in die Museumsecke.
Genauso wie FTP oder auch inzwischen SFTP immer weniger unterstützt werden von modernen Systemen.
Gruß Jörn mit dem Lötzinn im Haar :-D
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Kartoffel
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#9

Beitrag von Kartoffel »

Museumsecke passt. Alter "echter" MacPro, CS6, selbst Mojave – für mich super modern, ich will mein 10.6.8 zurück – ist schon auf dem Abstellgleis. Aktuelle Rechner gibt es nur mit "anderem" Betriebsystem, aber so grün ist das Gras dort auch nicht (obwohl ich mit dem PC viel weniger Probleme habe). Allerdings ist die Restnutzzeit biologisch beschränkt...

Mit der alter Version von TrueNAS geht es wieder. es wurde auch im letzten Update an Netatalk gebastelt. Wenn die Probleme nicht behoben werden, dann ist eh ein neuer Server/NAS fällig. Dann probiere alles über SMB zu machen. Mal sehen, was für Merkwürdigkeiten ich dann aufspüre...
:pfeiff:
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Kartoffel
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#10

Beitrag von Kartoffel »

Der Entwickler/Programmierer hat sich schon gemeldet. Die sind dram an der Sache! :)
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