Lithium-Ionen Akkus in der Ladeschale lassen oder nicht?
Lithium-Ionen Akkus in der Ladeschale lassen oder nicht?
Hallo Leute,
immer wieder diese Verunsicherung: Einmal heißt es, man solle das Gerät oder den Akku am Ladegerät lassen, andere Informationen besagen, man solle sie nur bis 80% laden (wie macht man das, wie überprüft man das?), und wenn man ein Gerät kauft, heißt es immer, man solle es erstmal ganz laden. Und dann heißt es auch, diese Akkus dürften nie ganz tiefentladen werden, dann wären sie kaputt!
Jetzt habe ich gerade eine über 20 Jahre alte Nikon Kamera wieder hervorgekramt und den Akku geladen. Ging ganz normal vonstatten, und er geht immer noch.
Den Akku von meinem Pedelec habe ich immer in der Ladeschale stehen. Ist das nun schädlich oder gut, oder was? Auch die Zweit-Akkus meiner anderen Kameras sind immer im Ladegerät.
immer wieder diese Verunsicherung: Einmal heißt es, man solle das Gerät oder den Akku am Ladegerät lassen, andere Informationen besagen, man solle sie nur bis 80% laden (wie macht man das, wie überprüft man das?), und wenn man ein Gerät kauft, heißt es immer, man solle es erstmal ganz laden. Und dann heißt es auch, diese Akkus dürften nie ganz tiefentladen werden, dann wären sie kaputt!
Jetzt habe ich gerade eine über 20 Jahre alte Nikon Kamera wieder hervorgekramt und den Akku geladen. Ging ganz normal vonstatten, und er geht immer noch.
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das sollte jeweils der Hersteller in der Bedienungsanleitung entsprechend kommunizieren; beim Geräten, die nach dem Laden gleich wieder über den Akku genutzt werden, würde ich vermuten - und so handhabe ich das auch - dass eine Vollladung auf 100 Prozent richtig ist. Bei meinem praktisch ständig am Ladegerät angeschlossenen Laptop wird (nach einer gewissen Zeit) der Ladezustand automatisch auf ~80 Prozent reduziert.
Apple empfiehlt den Ladezustand der Batterie auf ungefähr 50 Prozent einzustellen, wenn die entsprechenden Geräte längere Zeit - damit sind wohl Monate gemeint - eingelagert werden sollen.
- Macmacfriend
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Русский военный корабль, иди нахуй!
Interessant! Den Effekt kann ich jetzt aber bei meinen Akkus nicht nutzen. Daher ist die Frage weiterhin offen.
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Dieser Artikel ist Schrott. Sorry, ist aber leider so.Macmacfriend hat geschrieben: ↑Do 5. Sep 2024, 08:48 Interessant: https://www.scinexx.de/news/energie/ver ... bensdauer/
Ein Gehirn wäscht das andere.
Soso. Hast du denn irgendeine Quelle für diese Behauptung? Immerhin erscheint der Originalartikel in Elseviers Journal Cell hier:Stromer hat geschrieben: ↑Do 5. Sep 2024, 19:42Dieser Artikel ist Schrott. Sorry, ist aber leider so.Macmacfriend hat geschrieben: ↑Do 5. Sep 2024, 08:48 Interessant: https://www.scinexx.de/news/energie/ver ... bensdauer/
https://www.cell.com/joule/abstract/S25 ... 24)00353-2
.. und er zitiert 59 andere wissenschaftliche Publikationen zum Thema.
Cell ist eine peer-reviewed wissenschaftliche Publikation mit Redaktion und kein Revolverblatt. Da muss du dich aber weiter aus dem Fenster lehnen um deine Behauptung zu untermauern.
tasuke au - mein fotoblog
In Deinem Post geht es um Apple-Geräte. Bei mir aber hauptsächlich um Nikon-Kameras bzw. den dort verwendeten Akkus. An den Ladegeräten kann ich nichts einstellen, ebensowenig bei denen meiner E-Bikes, Makita-Maschinen etc. Da gibt es rote und grüne Lämpchen. Das ist alles. Insofern ist meine Frage weiterhin offen.
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Achso - dann kannst du bestimmt auch sagen, warum sich Lithium-Ionen-Akkus von Nikon so anders verhalten sollen als die von Apple?
zu #6:
Der Original-Artikel ist korrekt.
(Ich hätte das Wörtchen "Dieser" kursiv schreiben sollen.)
Wer sich aber selbst "das Wissensmagazin" nennt und nicht im Stande ist das Wort "Formierung" richtig aus dem Englischen zu übersetzen (und somit offenlegt, dass er den Unterschied zwischen "formieren" und "formatieren" nicht kennt) sollte am Besten zu beiden (völlig verschiedenen) Verfahren keine Texte verfassen.
Der Original-Artikel ist korrekt.
(Ich hätte das Wörtchen "Dieser" kursiv schreiben sollen.)
Wer sich aber selbst "das Wissensmagazin" nennt und nicht im Stande ist das Wort "Formierung" richtig aus dem Englischen zu übersetzen (und somit offenlegt, dass er den Unterschied zwischen "formieren" und "formatieren" nicht kennt) sollte am Besten zu beiden (völlig verschiedenen) Verfahren keine Texte verfassen.
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Wäre ein Bericht wegen eines (1) fehlerhaft übersetzten Wortes gleich zur Gänze „Schrott“, müsste man wegen einer falsch gesetzten Steckdose konsequenterweise das ganze Haus abreißen.
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vielleicht hilft ja ein "Lebensdauer Rechner" (für Lion-Akkus) weiter: https://www.klapszus.de/li-ionen-akku-l ... er-rechner
- Atarimaster
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Zu dem »Schrott«-Artikel:
Ich selbst habe nie angenommen, dass Wissenschaftsjournalisten in allen Bereichen, über die sie berichten, Experten sind. Und schon gar nicht mehr, seitdem in einer Folge von Terra X teilweise ziemlicher Quatsch erzählt wurde – was ich nur gemerkt habe, weil ich zufälligerweise etwas von dem Thema verstanden habe. Seitdem frage ich mich bang, wie oft mir Blödsinn erzählt wird, ohne dass ich es merke, weil ich vom Thema eben nichts verstehe.
Wie auch immer, ein falsch übersetztes Wort ist natürlich besonders ärgerlich, wenn es 15 Mal in einem Artikel vorkommt. Soo schlimm finde ich es hier aber auch nicht – falsche Nomenklatur finde ich ich weniger dramatisch als inhaltlich falsche Darstellungen.
So, aber nun auch noch zum eigentlich Thema des Threads:
Okay, gut, war keine Frage, sondern ein Hinweis… aber auch ich darf ja mal falsche Worte verwenden!
Ich selbst habe nie angenommen, dass Wissenschaftsjournalisten in allen Bereichen, über die sie berichten, Experten sind. Und schon gar nicht mehr, seitdem in einer Folge von Terra X teilweise ziemlicher Quatsch erzählt wurde – was ich nur gemerkt habe, weil ich zufälligerweise etwas von dem Thema verstanden habe. Seitdem frage ich mich bang, wie oft mir Blödsinn erzählt wird, ohne dass ich es merke, weil ich vom Thema eben nichts verstehe.
Wie auch immer, ein falsch übersetztes Wort ist natürlich besonders ärgerlich, wenn es 15 Mal in einem Artikel vorkommt. Soo schlimm finde ich es hier aber auch nicht – falsche Nomenklatur finde ich ich weniger dramatisch als inhaltlich falsche Darstellungen.
So, aber nun auch noch zum eigentlich Thema des Threads:
Weiterhin offen ist auch die Frage, was denn die Hersteller deiner Geräte in der Bedienungsanleitung schreiben.
Okay, gut, war keine Frage, sondern ein Hinweis… aber auch ich darf ja mal falsche Worte verwenden!
Ich habe keine Ahnung, aber davon jede Menge.
Nein. Da geht es um grundsätzliches. Das Wort "formatieren" wird ja inflationär für des formieren eines Akkus verwendet (oft auch falsch von Endanwendern, denen geraten wird, den Akku doch nochmal zu "formatieren", wenn es damit Probleme gibt. Formiert kann der Akku - so wie es im Ursprungsartikel richtig beschrieben steht - aber genau ein Mal. Und zwar bei der ersten Ladung nach der Herstellung).Macmacfriend hat geschrieben: ↑Fr 6. Sep 2024, 08:27 Wäre ein Bericht wegen eines (1) fehlerhaft übersetzten Wortes gleich zur Gänze „Schrott“, müsste man wegen einer falsch gesetzten Steckdose konsequenterweise das ganze Haus abreißen.
Bei Laien ist das ja noch irgendwie zu verstehen, da sich diese falsche Bezeichnung halt über die Jahre irgendwie eingeschliffen hat. Von einem "Wissensmagazin" erwarte ich aber schon "Wissen". Und dann dürfen Fachbegriffe eben nicht falsch verwendet werden. Das ist jetzt natürlich auch kein Weltuntergang. Was ich hierbei aber besonders stört ist, dass die Laien, die das lesen glauben, das sei der korrekte Fachausdruck. Ist ja ein Wissensmagazin.
Mir reicht schon, wenn ich mir die ganze Zeit anhören muss, dass man Akkus kalibrieren soll...
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Nachtrag: Die Autorin hat den Fehler inzwischen korrigiert, wenn auch vier Textstellen übersehen ...
„Korrekturhinweis: In einer früheren Fassung des Artikels wurde der Begriff „Formatieren“ statt Formieren verwendet.“
„Korrekturhinweis: In einer früheren Fassung des Artikels wurde der Begriff „Formatieren“ statt Formieren verwendet.“
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Na immerhin.
Hast du ihr das gesteckt?
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