Macci hat geschrieben: ↑Fr 8. Apr 2022, 11:41
*steinchengenbelgienwerf*
.. muttu weiter schmeissen, triff Luxemburg. Hier und da haben sie in der Gegend ein Gemisch aus Deutsch, Französisch und Genuschel, das sich mir ganz gruselich im Ohr präsentiert. Für mich hört sich das so nach Rotwelsch an! Donnerwetter, mir treibt es noch wegen der Erinnerung Gänsehaut über den Rücken.
Aus der Situation heraus war das für mich der Ton von Korruption, Betrug, Mauschelei und Honoratiorenselbstgefälligkeit, kurz die Melodie von Schmierigkeit. Dabei können die doch auch soooo nett sein!
Aber: In den Ohren mancher Wallonen hört sich Deutsch immer noch nach Stechschritt, Gestapo und Herrenrassenattitüde an. Die Ablehnung kannste in der Luft gerinnen sehen und anfassen. Ist aber selten geworden.
Sprache ist auch immer Konnotation.
Ich hab' durchaus leicht ausserhalb der Heimat ein sächsisches Fräulein getroffen deren Rede mir sehr wohl gefiel! Irgendwie trifft mal jeder seine Minna, vermute ich. Wie gesagt, es liegt an der Konnotation.