Infrarot-Heizung

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Pablito
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Infrarot-Heizung

#1

Beitrag von Pablito »

Hallo Leute,

ich denke sehr ernsthaft darüber nach, auf Infrarot Heizung umzustellen. Die Gasheizung geht nach wie vor nur ab und zu mal für 1-2 Stunden am Tag. Es ist kalt im ganzen Haus. Nur in der Küche und im Wohnzimmer habe ich bisher Infrarotstrahler, die am Boden stehen. Aber ich könnte ja Paneele oder sog. "Dunkelstrahler" an der Decke befestigen. Vorteil: Vermutlich brauche ich dann gar keine neue Installation. Das ganze Haus ist von Kopf bis Fuß vor etwa 20 Jahren sehr üppig neu verkabelt worden. Da es ein reines Bürogebäude war, befanden und befinden sich immer noch großteils jede Menge Leuchtstofflampen an den Decken. Allein im Wohnzimmer sind das 6 Anschlüsse, die ich nutzen könnte. Die Beleuchtung müßte dann allerdings anders gelöst werden.
Hat eine/r von Euch evt. schon eine Infrarotheizung? Das Positive ist: Sie ist wartungsfrei. Und wenn ich mit Ökostrom heize, muß ich auch nicht groß über CO2 nachdenken. Der Schornsteinfeger bekommt Hausverbot. :D Ein weiterer Vorteil wäre: Ich schalte die Strahler wie Lampen ein und aus. Die Strahlungsenergie steht sofort zur Verfügung. Wenn ich rausgehe, knipse ich sie aus. Wenn ich einen Raum nur kurze Zeit nutze, ist das vielleicht sogar das kostengünstigste System.
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AndreasG
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#2

Beitrag von AndreasG »

Das Problem ist nur: Es ist so ziemlich das dümmste, die fast schon hochwertigste Form von Energie, nämlich Strom, in simple Wärme umzuwandeln. Der Wirkungsgrad ist zwar technisch gesehen 100 %. Aber mit einer Wärmepumpe holt man 3 bis 5 x mehr Wärme aus dem Strom raus.

CO2 wäre mir dabei ziemlich schnuppe. Aber Du gibst halt 3 bis 5x mehr Geld aus, als eigentlich notwendig wäre.

Klar, Elektroheizungen sind günstig in der Anschaffung und einfach zu installieren. Brauchen auch keine Wartung. Sind aber eigentlich nur für temporäre oder kurzzeitigen Heizvorgänge wirklich sinnvoll.

Bei den aktuellen Strompreisen kann sich eine Wärmepumpe schnell amortisieren. Und ist notabene deutlich umweltfreundlicher, wenn Dir CO2 tatsächlich am Herzen liegen sollte.
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Ghostuser
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#3

Beitrag von Ghostuser »

Strom ist zwar praktisch, aber ziemlich das teuerste zum heizen! In De mit den Kohlekraftwerken auch nicht umweltfreundlich.

Wenn schon Strom, dann eine Wärmepumpe. Aber die vorhandene Gasheizung etwas aufdrehen dürfte sicher die kurzfristig günstigste Lösung sein. Wenn schon würde ich mir eine richtige Wärmesanierung überlegen und von Fachleuten offerieren lassen.

Gruss. GU
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kaulebeen
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#4

Beitrag von kaulebeen »

Wir haben solche Dunkelstrahler in der Firma, vergiss es, die machen alles außer warm.
Das Geld, welches du für diese Art der Beheizung rausschmeißt, ist besser in einer Reparatur bzw. Modernisierung der Gasheizung angelegt.
Dann schon eher elektrische Heizmatten unter dem Fußbodenbelag, die machen wenigstens warme Füße.
gehn tun tät´s…
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MACaerer
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#5

Beitrag von MACaerer »

Pablito hat geschrieben: Di 16. Jan 2024, 00:54Aber ich könnte ja Paneele oder sog. "Dunkelstrahler" an der Decke befestigen. ……
Heizstrahler an der Decke, egal welcher Funktionsweise, sind mit Sicherheit die ungünstigste Lösung. Da die warme Luft bekanntlich nach oben steigt wirst du bei einer solchen Anordnung in Höhe vom Kopf schwitzen und an den Füßen mit den Zähnen klappern. ;)
Heizkörper sollten also möglichst unten oder noch besser unter dem Fenster angebraucht werden, da bei der Anordnung eine natürliche Konvektion im Raum entsteht mit welcher selbiger einigermaßen gleichmäßig erwärmt wird.
Zu der von Andreas vorgeschlagenen Heizungslösung per Wärmepumpe habe ich persönlich eine eher zwiespältige Einstellung. Das liegt daran, dass ich bis vor einigen Jahren ein solches Gerät im Einsatz hatte und meine Erfahrungen bez. Stromverbrauch damit alles andere als positiv waren. Aber gut, das ist schon einige Zeit her und schon gut möglich, dass die modernen Geräte besser anschneiden.
Eine Wirkziffer von Faktor 3 bis 5 halte ich allerdings trotzdem für zu optimistisch. Vor allem dann, wenn als Quellmedium für die Wärmeenergie die Umgebungsluft verwendet wird. Aufgrund der unterschiedlichen Dichten und spezifischen Wärmen von Wasser und Luft wird sehr viel Luft benötigt um für das Heizungswasser die erforderliche Energiemenge zur Verfügung zu stellen zu können. Um diese Luftmenge bereitzustellen braucht man ein leistungsstarkes Ansaug-Gebläse, dessen Stromverbrauch naturgemäß auf Kosten des Wirkungsgrades geht. Mehr wie Faktor 3 sollte man also besser nicht erwarten.
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agent orange
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#6

Beitrag von agent orange »

Wir haben vor kurzem auch mit einem Heizungsmann über Infrarot-Heizung gesprochen. Der hat uns komplett davon abgeraten. Die Dinger machen warm, solange sie laufen. Machst Du sie aus, ist auch sofort wieder kalt im Raum.
Nö eilt nicht, reicht bis morgen.
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AndreasG
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#7

Beitrag von AndreasG »

MACaerer hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 14:05 Mehr wie Faktor 3 sollte man also besser nicht erwarten.
Ja klar, Luft-Wasser-Wärmepumpe hat maximal 3. Das kommt bei dieser Pumpe auch noch auf die Umgebungsluft drauf an. Wenn die Temperatur unter -10 °C fällt, sinkt die Ziffer auf 2. Zum Glück haben wir zumindest in den Breitengraden, wo ich wohne, äusserst selten solche beschissenen Tiefsttemperaturen.

Eine Wärmepumpe mit Erdsonde hingegen ist unabhängig von der Umgebungstemperatur. Die erreicht schon ca. 5.

So wurde mir das jedenfalls anno 2008 erklärt, als ich in mein Haus einzog. Das Gebläse übrigens ist da mit eingerechnet. Bei der Erdsonden-Lösung ist es die ziemlich leistungsfähige Pumpe, die den Wirkungsgrad beeinflusst und natürlich auch mit eingerechnet ist.

Auch klar: Eine Erdsonde bohrt man nicht einfach mal so. Da sind ziemlich hohe Initialkosten aufzubringen, entsprechend wird der Zeitraum grösser, bis man die amortisiert hat. Luft-Wasser ist hingegen sehr einfach zu installieren.

Früher gab es die nur im Zusammenspiel mit Bodenheizung (Niedrigtemperatur-WP). Heute sind die so fortgeschritten, dass man sie auch für Wohnräume mit Heizkörpern einsetzen kann. Ob man da alledings einen geringeren Wirkziffer ausgehen muss, weiss ich aber nicht.
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Pablito
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#8

Beitrag von Pablito »

agent orange hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 14:38 Wir haben vor kurzem auch mit einem Heizungsmann über Infrarot-Heizung gesprochen. Der hat uns komplett davon abgeraten. Die Dinger machen warm, solange sie laufen. Machst Du sie aus, ist auch sofort wieder kalt im Raum.
Ja ja, die "Fachleute".... :lol:
Ein Strahler funktioniert so wie die Sonne. Die erwärmt auch nicht die Luft, sondern die Masse, die sich im Strahlungsbereich befindet. Und Planeten wiegen ja so einiges. ;)
Wenn Deine Wohnung ringsum mit Dämmplatten (Innendämmung wohl gemerkt) versehen ist, gibt es kaum Masse, die sich erwärmen kann, außer den Personen, die sich darin aufhalten. Ergo wird es nach dem Abschalten des Strahlers kalt. Wenn das Haus von außen (!) gedämmt ist, sieht das ganz anders aus. Dann erwärmt ein IR-Strahler oder (noch besser ein großer Strahlungskörper wie ein Kachelofen!) die massiven Wände (die Innenwände und alles, was Gewicht hat), und die geben diese Wärme dann kontinuierlich wieder ab. Je mehr Gewicht, desto passiver verhält sich das System.
Es kommt im Übrigen der Gesundheit sehr zugute, wenn die Luft kühl ist und es Wärmestrahlung gibt. Siehe Kachelofen. Wenn nur die Luft erwärmt wird, bleiben die Wände relativ kalt Und es wird viel Staub aufgewirbelt.
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obmat
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#9

Beitrag von obmat »

Ich werf mal Pelletheizung in die Runde.
Anstelle der Gasheizung, die in ein paar Jahren sowieso ersetzt werden muss.
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kaulebeen
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#10

Beitrag von kaulebeen »

Du scheinst nicht neben einem mit Pellets beheizten Haus zu wohnen. Die kommen für mich gleich nach offenen Kaminen in Sachen Feinstaub und Geruchsbelästigung. Und wenn die Pellets nicht aus ökologischem Waldbau stammen, ist es auch mit der Umweltbilanz verdammt trübe. Dann doch lieber einen sauber eingestellten 30 Jahre alten Ölbrenner.
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Rotweinfreund
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#11

Beitrag von Rotweinfreund »

kaulebeen hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 19:39 Du scheinst nicht neben einem mit Pellets beheizten Haus zu wohnen. Die kommen für mich gleich nach offenen Kaminen in Sachen Feinstaub und Geruchsbelästigung.
Yep, bei einem Freund auf dem Lande fiel mir das auch schon mal auf, als wir sie als Zufutter bei einem Schwedenofen verwendeten. Das stank ganz ähnlich wie die früher gern verbrannten Eisenbahnschwellen.
Meine Güte, was hat man damals alles für Unsinn gemacht …
Als ich bei der Reichsbahn war, habe ich ausschließlich Koks im damals topmodernen Dauerbrandofen verheizt. Lag immer genug am Ablaufberg rum :cool:
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Pablito
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#12

Beitrag von Pablito »

OT
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Rotweinfreund
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#13

Beitrag von Rotweinfreund »

Ja, und?
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Macci
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#14

Beitrag von Macci »

Pablito hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 17:21
agent orange hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 14:38 Wir haben vor kurzem auch mit einem Heizungsmann über Infrarot-Heizung gesprochen. Der hat uns komplett davon abgeraten. Die Dinger machen warm, solange sie laufen. Machst Du sie aus, ist auch sofort wieder kalt im Raum.
Ja ja, die "Fachleute".... :lol:
Ein Strahler funktioniert so wie die Sonne. Die erwärmt auch nicht die Luft, sondern die Masse, die sich im Strahlungsbereich befindet. Und Planeten wiegen ja so einiges. ;)
Wenn Deine Wohnung ringsum mit Dämmplatten (Innendämmung wohl gemerkt) versehen ist, gibt es kaum Masse, die sich erwärmen kann, außer den Personen, die sich darin aufhalten. Ergo wird es nach dem Abschalten des Strahlers kalt. Wenn das Haus von außen (!) gedämmt ist, sieht das ganz anders aus. Dann erwärmt ein IR-Strahler oder (noch besser ein großer Strahlungskörper wie ein Kachelofen!) die massiven Wände (die Innenwände und alles, was Gewicht hat), und die geben diese Wärme dann kontinuierlich wieder ab. Je mehr Gewicht, desto passiver verhält sich das System.
Es kommt im Übrigen der Gesundheit sehr zugute, wenn die Luft kühl ist und es Wärmestrahlung gibt. Siehe Kachelofen. Wenn nur die Luft erwärmt wird, bleiben die Wände relativ kalt Und es wird viel Staub aufgewirbelt.
Geile Theorie. Mehr davon! :lol:
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Atarimaster
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#15

Beitrag von Atarimaster »

Rotweinfreund hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 22:18Ja, und?
OT ist verboten und wird mit Ignorieren sachdienlicher Hinweise nicht unter drei Postings bestraft!
Ich habe keine Ahnung, aber davon jede Menge.
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Pablito
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#16

Beitrag von Pablito »

Macci hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 22:36 ....
Geile Theorie. Mehr davon! :lol:
Nein! Das ist pure Praxis!
Sonst hast Du (wie so oft) nichts beizutragen?
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Macci
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#17

Beitrag von Macci »

Nein, denn ich kenne Infrarot von der Fotografie her und weiß um die Wärmewirkung. Eine Heizung auf dieser Basis ist wirklich nur für kleine Räume und kurze Zeiten geeignet. Früher wurde sowas als Badheizkörper angeboten und hat Strom gefressen, weil keine andere Heizmöglichkeit vorhanden/einbaubar war. Mir haddn ja nüschd.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass du dein Haus kaputtwohnst.

Aber mir kann das egal sein, ich finde nur lustig, mit welchen Theorien du die Erfahrungen anderer Sofasitzer immer wieder in den Wind schlägst. Wenn der Schornsteinfeger Hausverbot bekommt, wird sich der Gerichtsvollzieher der Stadtwerke schon Eintritt zu verschaffen wissen ;)
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mama
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#18

Beitrag von mama »

Macci hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 23:34 ... Wenn der Schornsteinfeger Hausverbot bekommt, ...
wird vom Gereicht eine "Zwangskehrung" angeordnet - und die ist nicht billig!
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Pablito
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#19

Beitrag von Pablito »

Wenn ich nicht mit Holz, Kohle, Gas oder Öl heize, hat der Schornsteinfeger hier nichts verloren. Punkt.
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donald
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#20

Beitrag von donald »

Der Schornsteinfeger wird dich mindestens noch einmal aufsuchen, nämlich zur Feststellung und Bestätigung der Außerbetriebnahme der alten Heizung.

Ansonsten funktioniert Infrarot gut in kleineren Räumen, die möglichst möbliert sein sollten, Bücherregale, Teppiche und Vorhänge sind auch gut, damit sich genügend Masse erwärmen kann. Du kannst du die Panels aber nicht gleich abschalten, wenn du denkst, es ist warm, sonst ist es wenig später auch wieder kalt, weil die Masse ihre Wärme sofort wieder an die kaltgebliebene Luft abgibt. Zudem brauchst du je nach Raumgröße mehrere Panels, die Reichweite ist nicht allzu hoch, bei 3 bis 4 Metern Abstand zu den Objekten, die möglichst gegenüber dem Panel sein sollten, ist Schicht. Wenn in einem größeren Raum gegenüber dem Panel nix rumsteht oder zu weit entfernt ist es wirkungslos.
Im Dauergebrauch ist Infrarot als Alleinheizung wegen der aktuellen Strompreise zurzeit noch sehr teuer. Dann sparst du den Schornsteinfeger, zahlst aber reichlich an den Energieversorger. Wenn Strom billiger wird als fossile Energie wird es relativ günstiger, es bleibt aber die Funktionsweise von IR.

Ich hatte die Idee, meinen Wintergarten mit einem schicken IR-Panel zu bestücken – das wäre ein ziemlicher Blödsinn. Die Wände sind zwar gut außenisoliert, aber die Decke und andere Hälfte – im rechten Winkel zur Wand – ist Glas, das nicht erwärmt würde, zudem steht in dem Raum bis auf filigrane Arbeitstische und ein Regal nix: Wo sich nichts erwärmen kann, passiert so gut wie gar nichts, es sei denn, man positioniert sich selber dauerhaft gegenüber so einem Panel. Ich habe aber die Angewohnheit, mich zu bewegen.

Du kannst es ja mal mit einem günstigen Panel in einem kleineren, möblierten Raum versuchen.
Es würde alles besser gehen, wenn man mehr ginge. Sich tragen lassen zeugt von Ohnmacht, gehen von Kraft.
Johann Gottfried Seume
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