nirvahnsinn hat geschrieben: ↑Mi 6. Dez 2023, 14:06
Wenn dies im vorneherein bekannt wäre, hätte man dann noch sich einen M-Mac gekauft?
Apple hat nie jemals etwas wie "klonfähig" als Eigenschaft zugesagt oder gar gepriesen. Und warum sollte man sich keinen M-Mac kaufen wenn man den nicht, oder noch nicht, klonen kann?
Die meisten Benutzer dürften ja nichtmal ein Backup haben
Wie auch immer, die Gründe weswegen ein Klon früher mal ganz praktisch war haben sich mittlerweile verändert und sind eigentlich verschwunden. Wo keine mechanischen Datenträger mehr drin sind, die anfällig und langsam sind, braucht man auch keinen Notfallklon.
nirvahnsinn hat geschrieben: ↑Mi 6. Dez 2023, 14:06
Zumindest wäre es von Apple ganz nett, dem Nutzer die Wahl zulassen,..
Es gibt diese Wahl nicht, selbst wenn Apple sowas herstellen wollte. Das ist kein beseitigtes Feature, sondern eine Folge der neuen Architektur. Ob es jemals ein ASR geben wird, das irgendeinen Klon ermöglicht ist eher unwahrscheinlich.
nirvahnsinn hat geschrieben: ↑Mi 6. Dez 2023, 14:06Wenn nicht mehr geklont werden kann, wie dann Sicherungskopien anlegen?
Per TM, per CCC, per FDP und diversen anderen Möglichkeiten. Ein Klon hat nichts mit einem Backup zu tun.
nirvahnsinn hat geschrieben: ↑Mi 6. Dez 2023, 14:06Etwa über TM?
Kann man machen, das neue TM auf APFS ist wahnsinnig schnell, weil es die Hardlinks von der HFS+ TM Version nicht mehr benutzt. Aber TM ist kein wirkliches Backup, da gibt es spezielle Lösungen, die das richtig machen.
nirvahnsinn hat geschrieben: ↑Mi 6. Dez 2023, 14:06Und wenn das interne System korrupt ist? Dann hilft nur noch eine Neuinstallation.
Ja und? Neuinstallation bedeutet seit einigen macOS Versionen ja nicht mehr, dass man das Startvolume löschen und neu formatieren müsste.
Das interne System kann ja kaum noch kaputt gehen, deswegen ist die neue Architektur ja überhaupt erst gemacht worden. Auf das System kann weder absichtlich, noch aus Versehen, oder als Unfall schreibend zugegriffen werden, es wird nämlich noch nichtmal während des Betriebs verwendet, weil im Einsatz lediglich ein Snapshot des Systems benutzt wird.
Und natürlich kann man jederzeit das System neu installieren. Es braucht etwa 16 GB Platz und ersetzt dann das alte. Und die Benutzerdaten bleiben natürlich erhalten. Alle. System und Benutzer liegen nicht mehr auf der gleichen Partition. Man kann die Systempartition wegputzen und durch eine neue ersetzen, denn genau das macht der Installer.
Es gibt auch keine 3rd Party Systemerweiterungen mehr im System, die oft für Ausfälle gesorgt haben. Alle 3rd Party (Adobe zum Bleistift) Extensions liegen im Benutzerordner und man kann die ersetzen oder löschen oder erst gar nicht haben.
Die Chance das System zu beschädigen wie das früher vorgekommen ist liegen so gut wie bei Null, nur z.B. ein Hardwareschaden kann solche Sachen noch bewirken.
nirvahnsinn hat geschrieben: ↑Mi 6. Dez 2023, 14:06Bei mir mag es bei etwa 65 GB int. FP-Belegung mit ca. 3 Std noch angehen. Aber was ist, wenn die Platte (1 TB und mehr) richtig voll ist?
Wenn du dein System neu installierst müssen nur die Systemdaten neu angelegt werden. Man muss sein Startvolume nicht mehr komplett löschen und alle Daten neu einspielen. Das ist schon seit einigen Systemversionen so seit APFS. Das System neu installieren kann man ohne weiteres mit Hilfe der Recovery machen. Dauert weniger lange als ein System auf einem externen Medium neu aufzusetzen. Ist auf einem langsamen Intel-Mac etwa eine gute halbe Stunde.
Also einen Klon braucht man nicht mehr, zumindest wenn man ein modernes macOS auf SSD einsetzt. Man kann auf einem externen Medium natürlich trotzdem ein macOS installieren, aber es startet keine anderen Macs.