Neues Leben für alte Macs mit OCLP
- mac-christian
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Neues Leben für alte Macs mit OCLP
Es gibt jede Menge älterer Macs, die zwar von Apple als „obsolet“ bezeichnet werden und auf denen sich offiziell nichts einigermassen Aktuelles installieren lässt. Klar, dass Apple lieber neue Macs verkauft, statt eine längere Laufzeit von ansonsten einwandfreier Hardware zu ermöglichen.
Meine letzte Aktion war ein Macintosh Mini aus dem Jahr 2010 (Macmini4,1) mit 8 GB RAM und 320 GB Festplatte. Gemäss Apple ist hier höchstens OS X 10.13.6 High Sierra möglich – diese Systemversion wurde im Jahr 2017 veröffentlicht, erhält aber schon seit längerer Zeit keine Sicherheitsupdates mehr. Ich habe diesem Mac deshalb ein «Monterey» (macOS 12) [1] spendiert.
Zum Glück gibt es ein paar Enthusiasten, die es fertiggebracht haben, auch alten Macs neues Leben einzuhauchen. Das Projekt nennt sich «Open Core Legacy Patcher» und die Software ist kostenlos erhältlich – sowohl als fertiges Programmpaket wie auch als Quellcode, falls jemand die Software selber kompilieren möchte, oder analysieren möchte, was da geschieht.
Eine Aufstellung der teilweise oder komplett unterstützten Mac-Modelle (Stand 1. März 2023, OCLP 0.6.1)findest du in der Tabelle.
Die Entwicklung von OpenCore Legacy Patcher geht aber weiter, möglicherweise kommen weitere Modelle bei den vollständig unterstützten dazu.
So, nun geht’s zur Tat. Was brauchen wir?
• Einen USB-Speicher mit mindestens 16 GB Kapazität oder eine externe USB-Festplatte
• Die Softwar OpenCore Legacy Patcher. Du brauchst nur «OpenCore-Patcher-GUI.app.zip»
• Einen Mac, dem du neues Leben einhauchen möchtest
Idealerweise ist auf diesem Mac bereits ein älteres Betriebssystem installiert.
Wir laden jetzt das Programm von der Github-Website und bewegen es falls möglich in den Programme-Ordner des alten Macs. Es geht aber auch mit einem anderen Mac, allerdings muss man dann das richtige Modell des «Ziel-Macs» manuell einstellen. Zuerst müssen wir mit dem Befehl «Create macOS Installer» das neue Startlaufwerk (USB-Speicher oder externes Laufwerk) erstellen. Wir haben dabei die Möglichkeit, den Installer bei Apple herunterzuladen oder auch einen bestehenden Installer (der sich im Programme-Ordner des Macs befinden muss) zu verwenden. Danach folgt man einfach den jeweiligen Anweisungen auf dem Bildschirm (die aber nicht immer sehr präzis sind). Deshalb empehle ich, auf einem zweiten Mac die Schritt-für-Schritt Video-Anleitung (in englischer Sprache) von «MrMacintosh» laufen zu lassen und das Video bei Bedarf zu stoppen, bis der Schritt auf dem Mac fertig ist.
Wenn das neue Startlaufwerk fertiggestellt ist, können wir ans Werk gehen. Das neue Startlaufwerk wird in einem USB-Anschluss des alten Macs eingesteckt und der Mac von diesem gestartet (Optionstaste gedrückt halten beim Neustart). Genaue Instruktionen, welche Partition gewählt werden muss findest du im Video oder auch in der Internet-Anleitung .
Was danach folgt entspricht etwa einer normalen Mac-Installation ab USB – mit ein paar zusätzlichen Schritten. Etwas befremdend ist die Tatsache, dass es bei der Angabe «Less than a minute remaining» durhaus einiges länger dauern kann (irgendwo steht «bis zu einer Stunde») bis es weitergeht.
Am Ende sind noch ein paar zusätzliche Schritte nötig, die aber schnell erledigt sind. Der alte Mac ist dann wieder wie neu.
[1] Die aktuelle Version von OpenCore Legacy Patcher unterstützt auch macOS 13 «Ventura»
Meine letzte Aktion war ein Macintosh Mini aus dem Jahr 2010 (Macmini4,1) mit 8 GB RAM und 320 GB Festplatte. Gemäss Apple ist hier höchstens OS X 10.13.6 High Sierra möglich – diese Systemversion wurde im Jahr 2017 veröffentlicht, erhält aber schon seit längerer Zeit keine Sicherheitsupdates mehr. Ich habe diesem Mac deshalb ein «Monterey» (macOS 12) [1] spendiert.
Zum Glück gibt es ein paar Enthusiasten, die es fertiggebracht haben, auch alten Macs neues Leben einzuhauchen. Das Projekt nennt sich «Open Core Legacy Patcher» und die Software ist kostenlos erhältlich – sowohl als fertiges Programmpaket wie auch als Quellcode, falls jemand die Software selber kompilieren möchte, oder analysieren möchte, was da geschieht.
Eine Aufstellung der teilweise oder komplett unterstützten Mac-Modelle (Stand 1. März 2023, OCLP 0.6.1)findest du in der Tabelle.
Die Entwicklung von OpenCore Legacy Patcher geht aber weiter, möglicherweise kommen weitere Modelle bei den vollständig unterstützten dazu.
So, nun geht’s zur Tat. Was brauchen wir?
• Einen USB-Speicher mit mindestens 16 GB Kapazität oder eine externe USB-Festplatte
• Die Softwar OpenCore Legacy Patcher. Du brauchst nur «OpenCore-Patcher-GUI.app.zip»
• Einen Mac, dem du neues Leben einhauchen möchtest
Idealerweise ist auf diesem Mac bereits ein älteres Betriebssystem installiert.
Wir laden jetzt das Programm von der Github-Website und bewegen es falls möglich in den Programme-Ordner des alten Macs. Es geht aber auch mit einem anderen Mac, allerdings muss man dann das richtige Modell des «Ziel-Macs» manuell einstellen. Zuerst müssen wir mit dem Befehl «Create macOS Installer» das neue Startlaufwerk (USB-Speicher oder externes Laufwerk) erstellen. Wir haben dabei die Möglichkeit, den Installer bei Apple herunterzuladen oder auch einen bestehenden Installer (der sich im Programme-Ordner des Macs befinden muss) zu verwenden. Danach folgt man einfach den jeweiligen Anweisungen auf dem Bildschirm (die aber nicht immer sehr präzis sind). Deshalb empehle ich, auf einem zweiten Mac die Schritt-für-Schritt Video-Anleitung (in englischer Sprache) von «MrMacintosh» laufen zu lassen und das Video bei Bedarf zu stoppen, bis der Schritt auf dem Mac fertig ist.
Wenn das neue Startlaufwerk fertiggestellt ist, können wir ans Werk gehen. Das neue Startlaufwerk wird in einem USB-Anschluss des alten Macs eingesteckt und der Mac von diesem gestartet (Optionstaste gedrückt halten beim Neustart). Genaue Instruktionen, welche Partition gewählt werden muss findest du im Video oder auch in der Internet-Anleitung .
Was danach folgt entspricht etwa einer normalen Mac-Installation ab USB – mit ein paar zusätzlichen Schritten. Etwas befremdend ist die Tatsache, dass es bei der Angabe «Less than a minute remaining» durhaus einiges länger dauern kann (irgendwo steht «bis zu einer Stunde») bis es weitergeht.
Am Ende sind noch ein paar zusätzliche Schritte nötig, die aber schnell erledigt sind. Der alte Mac ist dann wieder wie neu.
[1] Die aktuelle Version von OpenCore Legacy Patcher unterstützt auch macOS 13 «Ventura»
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Mehr Info gibt's dazu auch hier: viewtopic.php?t=1183
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Wenn du meinst, dort gebe es mehr und verständlichere Informationen, dann darfst du meinen Beitrag oben gerne löschen.
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Bloß nicht! Eine Ergänzung – so meinte das wohl kate – wäre auch dieser Thread (viewtopic.php?t=866), wobei ich es gut fände, geeignete Infos aus den beiden anderen Threads hierher zu kopieren, damit alle wichtigen Erkenntnisse an einem Ort versammelt sind und sich nicht über mehrere Threads verteilen. Ein How-to wie dieses hier ist dafür der richtige Ort.
Русский военный корабль, иди нахуй!
So hab' ich das aber nicht gemeint! Sorry wenn das doof rübergekommen ist.mac-christian hat geschrieben: Sa 1. Apr 2023, 13:00Wenn du meinst, dort gebe es mehr und verständlichere Informationen, dann darfst du meinen Beitrag oben gerne löschen.
tasuke au - mein fotoblog
Danke für die infos!
Könnte jemand der Sputniks auch allfällige Nachteile dieser Methiode skribieren - zb bei updates?
Merci!
Könnte jemand der Sputniks auch allfällige Nachteile dieser Methiode skribieren - zb bei updates?
Merci!
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- Beiträge: 7043
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ChatGPT in Nullkommanix hat geschrieben:
- Kompatibilitätsprobleme: Einige Patches oder Hacks können nicht mit neuen Betriebssystem- oder Hardware-Versionen kompatibel sein, was zu Systemabstürzen oder anderen Fehlfunktionen führen kann.
- Sicherheitsprobleme: Die Verwendung von Patches oder Hacks kann Sicherheitsprobleme verursachen, da sie möglicherweise unerwünschte Funktionen oder Hintertüren in das System einbringen.
- Supportprobleme: Wenn ein System mit nicht unterstützten Patches oder Hacks modifiziert wurde, kann es schwierig sein, Support von offiziellen Kanälen zu erhalten, da der Hersteller möglicherweise nicht für Probleme verantwortlich gemacht werden möchte, die durch Drittanbieter-Tools verursacht wurden.
Daher sollte die Verwendung von Patches oder Hacks sorgfältig abgewogen werden, und es ist ratsam, die offiziellen Kanäle für Support und Updates zu verwenden, um die Sicherheit und Stabilität des Systems zu gewährleisten.
- Rechtsprobleme: Die Verwendung von Patches oder Hacks, die proprietäre Software oder Firmware umgehen oder modifizieren, kann gegen das Urheberrecht oder andere Gesetze verstoßen und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
ChatBlaBla. Das hätte ich ohne irgendeine Webseite zu konsultieren auch zusammenschreiben können und hilft (wie so viele KI-Ergebnisse) nicht wirklich bei der konkreten Frage.
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Bei der konkreten Frage der Nachteile hilft das schon, finde ich. Ich hätte es inhaltlich auch nicht anders gesagt.
Die meisten Fragen und Antworten hier auf dem sofa sind blabla und zu 99,999 Prozent schon irgendwo gestellt worden … nur halt noch nicht von jedem
Die meisten Fragen und Antworten hier auf dem sofa sind blabla und zu 99,999 Prozent schon irgendwo gestellt worden … nur halt noch nicht von jedem
Und da muss jetzt ChatBlaBla ergänzen?
Bin ich ein Sputnik?obmat hat geschrieben: Sa 1. Apr 2023, 14:44 Danke für die infos!
Könnte jemand der Sputniks auch allfällige Nachteile dieser Methiode skribieren - zb bei updates?
Merci!
Bei kleinen Updates z.B. 12.6.3 -> 12.6.4 geht das wie bisher auch. Nur bei grossen neuen Systemen muss man gucken ob OCLP damit schon/noch kompatibel ist. Im Moment ist es bei macOS13 noch nicht überall 100%ig aber die sind echt schnell dabei die Jungens. (Wochen)
Ein weiterer Fallstrick ist Safari, das bekanntlich halb im System integriert ist. Wird das einem Update unterzogen muss man wie auch bei grösseren Updates des Systems die sogenannten Root-Patches erneuern, was OCLP meistens merkt und einen dazu auch auffordert.
Ein Problem kann sein, dass OCLP generell mit der Hardware inkompatible neuere Systembestandteile durch die letzten kompatiblen Versionen ersetzt und daher das resultierende System ein wenig einem Brühwürfel ähnelt. Es gibt viel neues und diverse Brocken altes. Das heisst nicht, dass Sachen nicht laufen. Ich hab' bisher noch keine App gehabt, die nicht wollte, aber ich benutze auch nicht soo viele.
Es ist gut, dass die modernen macOS die alte Methode mit Systemerweiterungen abgeschafft hat. Das wäre hier schwierig geworden. Aber die modernen Methoden mit den Systemerweiterungen laufen prima sofern sie auch ohne OCLP funktionieren.
Man sollte auch zur Sicherheit eine Kabelmaus und Kabeltastatur haben, wenn mal ein Update gelaufen ist kann es sein, dass BT erst nach den erneuten Rootpatches wieder läuft. Mit denen hat es folgendes auf sich: OCLP erstellt nicht etwa ein neues macOS. OCLP baut im RAM ein Netzwerk von Verweisen zu den jeweils ersetzten Teilen auf. Damit es das kann baut es eine lange Liste von den Bestandteilen auf. An Hand der Liste wird das Netzwerk an Querverweisen dynamisch bei jedem Neustart neu aufgebaut. Manche dieser Querverweise benötigen Root-Rechte um die jeweiligen Komponenten zu erreichen. Ändern sich die Verweise, die Komponenten oder die Hardware müssen die neu gebaut werden. Die sogenannten Rootpatches von der App OCLP machen das dann.
tasuke au - mein fotoblog
...ach ja, noch eins: Ein mit OCLP arbeitender Mac benutzt eine spezielle EFI Partition zum Booten, denn die übliche Methode kann ja nicht funktionieren. OCLP muss ja das System live im RAM "patchen" bevor es benutzt werden kann.
Wenn OCPL richtig läuft macht es das alles automatisch und startet auch automatisch so wie es soll.
Wenn OCPL richtig läuft macht es das alles automatisch und startet auch automatisch so wie es soll.
tasuke au - mein fotoblog
Bin eben erst wieder auf dem Sofa gelandet und habe diesen Fred gelesen.mac-christian hat geschrieben: Sa 1. Apr 2023, 09:21 Eine Aufstellung der teilweise oder komplett unterstützten Mac-Modelle (Stand 1. März 2023, OCLP 0.6.1)findest du in der Tabelle.
Danke @mac-Christian für deine übersichtliche Zusammenstellung.
Gehöre ja auch zu den Enthusiasten, die keine Hardware wegwerfen können.
Auf meinem alten MBP 4.1 werkelt ja gepimpt noch Mojave. Mal sehen ob ein neueres OS auch noch stabil läuft.
Gruß Tom
Menschen wurden erschaffen um geliebt zu werden.
Dinge wurden geschaffen um benutzt zu werden.
Der Grund warum sich die Welt im Chaos befindet ist,
weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden.
Dinge wurden geschaffen um benutzt zu werden.
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Danke Kate für die Einblicke.
Habe nebst dem Studio 2 x 13' MacBookPro9,2 (Mid 2012) - aus 1 wird eine Juke, was prinzipiell auch mit dem Captn funktionieren würde. Mit dem 2ten soll ein wenig gesurft werden, da ist der Captn, da alte Browser, am Ende seiner Fahnenstange angekommen.
Eine weitere Überlegung ist natürlich auch, alles auf Monterey zu hieven, um überall das gleiche Os zu fahren.
Ich gehe davon aus, dass 500 GB SSDs benötigt werden... (??)
Habe nebst dem Studio 2 x 13' MacBookPro9,2 (Mid 2012) - aus 1 wird eine Juke, was prinzipiell auch mit dem Captn funktionieren würde. Mit dem 2ten soll ein wenig gesurft werden, da ist der Captn, da alte Browser, am Ende seiner Fahnenstange angekommen.
Eine weitere Überlegung ist natürlich auch, alles auf Monterey zu hieven, um überall das gleiche Os zu fahren.
Ich gehe davon aus, dass 500 GB SSDs benötigt werden... (??)
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meinst du etwa wegen des Systems?Ich gehe davon aus, dass 500 GB SSDs benötigt werden... (??)
Über Safari und Mail.app stimmt die Aussage, jedoch kann man unter El Capitan den Firefox in quasi aktueller Version gut anwenden.da ist der Captn, da alte Browser, am Ende seiner Fahnenstange angekommen.
- Macmacfriend
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Kann ich nach einer Capitan-Installation bei einem Spezi bestätigen.Rotweinfreund hat geschrieben: Di 4. Apr 2023, 12:17 jedoch kann man unter El Capitan den Firefox in quasi aktueller Version gut anwenden.
Dort lief die letzte für Capitan mögliche FF-Version 78 problemlos.
https://support.mozilla.org/de/kb/nutze ... ng-auf-esr
Ab macOS 10.12 (Sierra) läuft sogar die aktuelle FF-Version 111.
Русский военный корабль, иди нахуй!
Ziemlich sicher dieselben, wie bei einem Hackintosh - dieses Experiment habe ich ja 2020 gewagt. Und bleib dann auf Catalina x.y. stehen, weil jedes noch so kleine Update mit irrem Aufwand verbunden gewesen wäre. Zumindest bei einem Hackintosh. Klar, die sind ev. noch etwas heikler, als echte Macs, aber OpenCore ersetzt ja Treiber und Kernel-Extensions in rauen Mengen. Eine kleine Anpassung bzw. eine nicht zum Update passende Kernel-Extension, und es kracht. Dann kann man wieder von Vorne mit der Installation beginnen.obmat hat geschrieben: Sa 1. Apr 2023, 14:44 Danke für die infos!
Könnte jemand der Sputniks auch allfällige Nachteile dieser Methiode skribieren - zb bei updates?
Merci!
Was für mich persönlich am meisten gegen solche "Nachhaltigkeit" spricht, ist die Performance: Das MacBook Pro (2013) meiner Frau haben wir nun mit einem aktuellen MacBook Air M2 ersetzt. Das alte Book ächzte und stöhnte sichtlich unter Big Sur, der höchsten offiziellen macOS-Version. Da war nichts mehr von der Leichtigkeit aus der Anfangszeit des Books zu spüren. Nur schon der Startvorgang dauerte ewig und einen Tag. Obwohl meine Frau keine Power-Userin mit Bild- oder Videoverarbeitung ist, empfand sie auch das Arbeiten mit MS Office als extrem träge. Auch Surfen (Firefox) flutschte nicht mehr.
Würde ich da drauf nun mit OpenCore Ventura oder vielleicht den Vorgänger installieren, kann ich mir gut vorstellen, wie das performt. Oder eben nicht performt.
OpenCore hat sicher seine Berechtigung für Leute, die gerne basteln und auch in Kauf nehmen, viel Zeit in so ein Projekt zu inverstieren. Man muss auch eine ziemliche Frust-Resistenz aufweisen, sonst wird das nichts.
Deine Annahmen stimmen nicht. Bei mir läuft das geschmeidig und wie ich oben erkärt hatte ist es mit Extensions auch kein grosses Problem. OCLP funktioniert etwas anders als ein Hackintosh. Besonders weil so gut wie alle Hardware und Software von Apple kommt.AndreasG hat geschrieben: Di 4. Apr 2023, 13:24 ... Eine kleine Anpassung bzw. eine nicht zum Update passende Kernel-Extension, und es kracht. Dann kann man wieder von Vorne mit der Installation beginnen.....
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@AndreasG et alii:
Bin jetzt bei einem gepatchten Monterey 12.6.4 auf einem MacBookPro 13“ MID 2012. Alle bisherigen Updates haben wunderbar funktioniert, obwohl ich anfangs schon Bauchschmerzen hatte. Ich bin auch kein PowerUser, aber mit der Geschwindigkeit des Macs vollauf zufrieden (Bildbearbeitung ist kein Problem). Ich kam von Catalina und kann subjektiv keinen Geschwindigkeitsunterschied feststellen.
Bin jetzt bei einem gepatchten Monterey 12.6.4 auf einem MacBookPro 13“ MID 2012. Alle bisherigen Updates haben wunderbar funktioniert, obwohl ich anfangs schon Bauchschmerzen hatte. Ich bin auch kein PowerUser, aber mit der Geschwindigkeit des Macs vollauf zufrieden (Bildbearbeitung ist kein Problem). Ich kam von Catalina und kann subjektiv keinen Geschwindigkeitsunterschied feststellen.
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